Die Würth-Gruppe hat über ihre Finanzgesellschaft Würth Finance International B.V. erfolgreich eine Anleihe über 500 Mio. Euro am Markt platziert.
Die Anleihe mit einer Laufzeit von sieben Jahren verfügt über einen Zinskupon von 3,75 % p.a. und ist durch eine unbedingte, unwiderrufliche Garantie der Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau, Deutschland, besichert.
Sie wurde von der Rating-Agentur Standard & Poor’s mit einem Rating von „A, outlook stable“ und von Fitch Ratings mit einem Rating von „A minus, outlook stable“ versehen. Das Unternehmen hat damit erstmals seit vier Jahren wieder Mittel am Eurobond-Markt aufgenommen.
Die Platzierung erfolgte unter der Konsortialführung der Deutschen Bank, HSBC und Unicredit. Zudem sind die DZ Bank, die Landesbank Baden-Württemberg und erstmals auch die zu 90 % von der Würth-Gruppe gehaltene Internationales Bankhaus Bodensee AG als Co-Leadmanager an der Transaktion beteiligt. Der Emissionserlös stellt frühzeitig die Refinanzierung der 2012 fälligen Anleihen über 100 Mio. Euro und 300 Mio. Schweizer Franken sicher. Würth plant zudem, die im September 2011 fällige US-Privatplatzierung im Umfang von 200 Mio. US-Dollar mit einer separaten Transaktion zu refinanzieren.
Die Transaktion wurde von den Investoren sehr gut aufgenommen und innerhalb von nur einer Stunde mit Zeichnungsangeboten von über 2,5 Mrd. Euro mehr als viermal überzeichnet.
Auch sonst stehen bei Würth alle Zeichen auf Wachstum: In 2010 stieg der Jahresumsatz um 14,8 % auf 8,6 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis war mit einem Wachstum von 63,8 % (385 Mio. Euro) über Plan. Für 2011 sind Investitionen in Höhe von 635 Mio. Euro für Wachstum, Infrastruktur und Logistik geplant.
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