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Bewegende Technik für gute Verbindungen

Neues Verbindungssystem unmittelbar vor der Markteinführung
Bewegende Technik für gute Verbindungen

Mit „Domino“ führt Festool im Januar ein brandneues Verbindungssystem am Markt ein. Es vereint die Vorteile von Dübel- und Formfederverbindungen, ohne dabei deren spezifische Schwächen aufzuweisen. Lesen Sie exklusiv vorab in BM, welche neuen und vielfältigen Möglichkeiten der einfräsbare System-Zapfen sowohl im Gestell- und Rahmenbau als auch im Bereich der Plattenverbindungen für Tischler und Schreiner mit sich bringt.

Rund drei Jahre intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat der Wendlinger Elektrowerkzeughersteller in seine Neuheit investiert. Das Team um Produktmanager Wolfgang Reines hat es während dieser Zeit verstanden, eine pfiffige Idee in ein überzeugendes Gesamtkonzept umzuwandeln. Eine wesentliche – eigentlich die größte – Herausforderung im Rahmen dieses Projektes bestand darin, die Idee „Domino“ maschinenbautechnisch umzusetzen. Immerhin musste zusätzlich zur Drehbewegung des Fräsers auch eine relativ schnelle Pendelbewegung realisiert werden. Um die prinzipielle technische Machbarkeit einer solchen kombinierten bzw. überlagerten Werkzeugbewegung zu prüfen, hat Festool frühzeitig sehr umfangreiche und komplexe kinetische Untersuchungen durchgeführt. Als die involvierten Ingenieure schließlich grundsätzlich grünes Licht gaben, waren die hauseigenen Entwickler, Konstrukteure und Anwendungstechniker gefragt. Gemeinsam konzipierten, konstruierten, testeten und optimierten sie aufwändig die zahlreichen technischen Details, über die die neue Dübelfräse mit der Bezeichnung „DF 500 Q“ heute verfügt und die sie technisch – nicht nur aufgrund ihres patentierten Fräsprinzips – einzigartig machen.

Um mit dem brandneuen Produkt maximale Praxistauglichkeit zu erreichen, sind zahlreiche Vorserien-Maschinen seit einem Jahr bei rund 40 – 50 Betrieben im Einsatz. Durch den intensiven Austausch von Anregungen, Beurteilungen und Verbesserungsvorschlägen mit diesen Pilotanwendern konnte Festool das Konzept „feintunen“ – sei es nun in Sachen Maschinenhandling oder auch beim durchdacht konzipierten Systemzubehör, mit dessen Hilfe unterschiedlichste Anwendungen stets rationell erledigt werden können.
Das System besteht aus der von Festool neu entwickelten Domino Dübelfräse sowie einem losen Zapfen in Form eines ovalen Domino Dübels. Es ist geeignet für die rationelle Herstellung präziser und stabiler Holzverbindungen im Möbel-, Gestell- und Rahmenbau. Festool tritt mit dem neuen Domino gegen altbekannte Konkurrenten in Sachen Holzverbindungen an: Den Runddübel, überwiegend im Rahmen- oder Gestellbau zu Hause, sowie die Formfeder, die im wesentlichen bei Plattenverbindungen eingesetzt wird.
Runddübel zählen im Möbelbau zu den wichtigsten Verbindungselementen, erlauben allerdings keinen Versatz zueinander. Das exakte Positionieren erfolgt meist auf stationären oder halbstationären Maschinen. Die Formfedern hingegen werden schnell und meist mit Handmaschinen nach Anriss positioniert. Da die Formfedern kürzer sind als die gefrästen Schlitze, ist ein leichter Versatz beim Einlassen kein Problem. Die Verbindung ist verschiebbar, muss aber beim Verleimen ausgerichtet werden.
Festool vereint mit dem neuen Domino nicht nur die Vorteile beider Systeme, sondern sattelt in Sachen Flexibilität noch was drauf. Hier ist zunächst die Vielseitigkeit zu nennen: Plattenverbindungen sind ebenso möglich wie Rahmen- und Gestellverbindungen. Zudem sorgt die besondere Form und große Leimfläche des Domino Dübels für hohe Stabilität. Auch schnell ist der Anwender, weil das erste Dübelloch mit Hilfe von Anschlagstiften einfach ausgerichtet und passgenau gefräst wird. So werden die zu verbindenden Werkstücke bündig zur Kante fixiert. Außerdem toleriert das Domino System kleinere Ungenauigkeiten bei weiteren Dübellöchern.
Einzigartige Maschinentechnik
Für Komfort bei der Anwendung sorgen das patentierte Fräsprinzip, vielfältige Einstellmöglichkeiten und eine gute Ergonomie. Die Domino Dübelfräse hat allem voran eine technische Besonderheit: Das Werkzeug dreht sich nicht nur (24 300 min-1), sondern es pendelt gleichzeitig. Es ermöglicht rückschlagfreies Arbeiten und sorgt im Ergebnis für sehr präzise gefräste Langlöcher. Die Breite dieser Langlöcher kann durch einfaches Umstellen während des Laufens der Dübelfräse verändert werden – je nachdem, ob und wie viel Spiel die jeweilige Fräsung aufweisen soll. Weitere Highlights sind der verschiebbare Stufenanschlag zur Höhen- und Voreinstellung von Standard-Materialstärken sowie der Fräswinkel von 0 – 90 °, der bei 0, 22,5, 45, 67,5 und 90 ° über Raststellungen verfügt und natürlich auch bei beliebigen Zwischenwinkeln fixierbar ist. Der verstellbare Tiefenanschlag ermöglicht Frästiefen von 12, 15, 20, 25 und 28 mm. Wird die Maschine an eine Staubabsaugung angeschlossen (der Stutzendurchmesser beträgt 27 mm), ist dank der überraschend effektiven Absaugung praktisch staubfreies Arbeiten möglich.
Innovatives Verbindungselement
Die Vorteile des Domino Dübels erschließen sich Schreinern und Tischlern bereits durch seine Form: Die ovale Geometrie bietet eine große Leimfläche und sorgt so für eine sehr hohe Stabilität. Der Dübel ist, was ihn vor allem beim Rahmen- und Gestellbau einzigartig macht, absolut verdrehsicher und passt stets exakt dank genau gefrästem Langloch und seiner besonderen Rillengeometrie. Speziell im Rahmen- oder Gestellbau erreicht der Domino Unternehmensangaben zufolge Belastungswerte, die mit einer Schlitz- und Zapfenverbindung vergleichbar seien.
Den Dübel gibt es in fünf verschiedenen Größen für unterschiedlichste Anwendungen und Materialstärken: 5 x 30, 6 x 40, 8 x 40, 8 x 50 und 10 x 50 mm. Zu guter Letzt tragen die Domino Dübel das Gütesiegel des Pan European Forest Council (PEFC) für Holzprodukte aus einer nachhaltigen, pfleglichen und verantwortungsbewussten Waldbewirtschaftung.
Die Dübelfräse DF 500 Q kostet netto 560,- Euro. Im Preis enthalten sind neben der Maschine ein 5 mm-Fräser, Auflagewinkel und Bedienwerkzeug, alles untergebracht im Systainer 2. Optional stehen als Zubehör ein Leistenanschlag (für Leisten von 22 bis 70 mm), ein Queranschlag (für wiederkehrende Lochabstände von 100 bis 205 mm) sowie ein Auflagewinkel (für einfacheres Fräsen an der Kante) zur Verfügung.
Die Dübel gibt es im Domino Sortimentsystainer mit allen Größen – übersichtlich geordnet sowie gut und sicher untergebracht. In diesem Set enthalten ist ebenfalls das komplette Fräsersortiment (5, 6, 8 und 10 mm). ■
Festool GmbH
73240 Wendlingen
von BM-Redakteur Christian Närdemann
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