. . . schraubten fünf Teams aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinhessen und Rheinland-Pfalz an jeweils 40 Tischen. Diese schlossen die Reihe von 772 Meter zur kompletten Umkreisung des Mainzer Doms.
Insgesamt 360 Partytische, 30 Domtische und 25 aus ganz Deutschland angelieferte Tische hatte die Tischler-Innung Rheinhessen unter der Leitung des Obermeisters Richard Försch auf die Beine gestellt. Försch, der auch Initiator der Aktion war, ist mit dem Ergebnis des 21. August 2005 mehr als zufrieden. „Wir konnten in einer großen Gemeinschaftsaktion die Leistungsfähigkeit des heimischen Handwerks demonstrieren. Dabei haben wir der Politik nochmals verdeutlichen können, wer Arbeitsplätze schafft, wer Steuern zahlt und wer ausbildet. Den Kunden und der breiten Öffentlichkeit konnten wir zeigen, dass Sie beim Tischler ihre individuellen Wohn-Raum-Wünsche erfüllt bekommen.“
Diese Punkte unterstrich auch Walter Strutz, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Gerade die Tischler seien in Punkto Ausbildung ein wichtiger Stützpfeiler der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz. Klaus Hafner, Stadionsprecher des Fussballerstligisten Mainz 05, moderierte die Veranstaltung und war bei der Versteigerung der signierten Tische in seinem Element. Dabei peitschte er die Zuschauer an, so dass für die Tische der Mannschaft des Mainz 05, vom Kardinal Lehmann, dem Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Ministerpräsidenten Kurt Beck bis zu 500 Euro gezahlt wurden. Hafner durfte beim Team-Bau-Wettbewerb fünf hochkarätig besetzte Teams ansagen. Bei den Rheinland-Pfälzern schraubte der amtierende Weltmeister im Tischlerhandwerk, Stefan Treude, mit. Bei den Bayern sogar der Vizepräsident des bayrischen Schreinerhandwerks, Bernhard Daxenberger. Aus Rheinhessen selbst startete ein reines Damenteam. „Frauen-Power“ die sich gegen die Männer mehr als behaupten konnten.
Insgesamt waren rund 200 Helfer im Einsatz. In erster Linie Betriebsinhaber und deren Mitarbeiter.
Fast alle Tische sind bereits verkauft. Die geplante Spende in Höhe von rund 20 000 Euro für den Dombauverein dürfte erreicht werden.
Alles in allem eine beispielhafte und tolle Werbeaktion für das Tischlerhandwerk!
Teilen: