Vorsichtigen Optimismus signalisiert die jüngste Umfrage des Deutschen Ladenbauverbandes, Würzburg. Der Trend zu einer leichten Besserung der Geschäftslage bei den deutschen Ladenbauunternehmen habe im 3. Quartal 2003 weiter angehalten. 32 Prozent der deutschen Ladenbauer bezeichnen die derzeitige Geschäftslage als gut bei ausreichenden Auftragseingängen. Eine Wende nach den teilweise dramatischen Einbrüchen der letzten drei Jahre hatte sich bereits auf der Jahresversammlung des dlv in Lübeck im März angedeutet.
Dennoch bestehe, so der Verband, kein Grund zum Jubeln. Die schleppende Konjunktur und der Einzelhandel, der in den letzten Wochen besonders in der Textilbranche reihenweise Negativmeldungen veröffentlichen musste, seien dafür verantwortlich, dass von einer Entwarnung in der Ladenbaubranche nicht gesprochen werden könne. Insgesamt ist die Beschäftigtenzahl im Ladenbau in den letzten drei Jahren kontinuierlich weiter gesunken. Insbesondere die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten, allen voran die Stahlpreisexplosion, zwinge zudem zu Preiserhöhungen.
Auf dem EHI-Ladenbaukongreß in Köln, am 12. und 13. Oktober 2004, wurden durchschnittliche Preissteigerungen bis zu 8 Prozent genannt. Diese Zahlen beziehen sich auf den Ladenbau im Food-Sektor.
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