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Branchensoftware to go

Nutzung von Branchensoftware über das Internet
Branchensoftware to go

Im Büro wird eine Branchensoftware oft auf mehreren vernetzten Arbeitsplätzen genutzt. Auch das Internet kann zur Vernetzung genutzt werden und mobile Arbeitsplätze einbeziehen. Gründe für einen praktischen Nutzen gibt es genug – Beispiele sind Heimarbeit, Auftragsdaten bzw. -zeiten auf der Baustelle bearbeiten oder die Kontrolle des Fertigungsstands vom Urlaubsort aus. Dieser Beitrag zeigt Ihnen die Möglichkeiten der Internet-Vernetzung für Ihre Branchensoftware auf.

Das Internet hat den Alltag längst erreicht und ist zu einem unverzichtbaren Medium für berufliche und private Zwecke geworden. E-Mail ist nicht mehr wegzudenken und das World Wide Web (WWW) stellt eine Fülle von Informationen bereit, die sich über Suchmaschinen leicht auffinden lassen. Das Internet wird auch immer mehr für die Übertragung von Fernsehen/Video und zum Telefonieren genutzt. Die Kosten für eine Internetanbindung sind in den letzten Jahren immer weiter gesunken, und die Geschwindigkeit wurde immer schneller. Üblich ist heute ein DSL-Anschluss sowie ein Verbindungstarif ohne Beschränkung des Datenvolumens (Flatrate). So lässt sich das Internet bequem und umfassend ohne Kostenrisiko nutzen.

Nutzung von Branchensoftware über das Internet
Ein Branchenprogramm wird herkömmlich auf einem Einzelplatz-PC oder auf mehreren Arbeitsplätzen im Büro betrieben. Das bereitet keine Probleme, solange nur im Büro gearbeitet wird.
Werden mehrere PC in einer Firma verbunden, spricht man von einem Netzwerk. Die Daten werden dabei zentral abgespeichert. So können alle mit den gleichen Daten (Kunden, Werkstoffpreise, Aufträge usw.) gemeinsam arbeiten. Ein Angebot oder eine Rechnung, die an dem einen Arbeitsplatz geschrieben wurde, steht bei entsprechenden Zugriffsrechten auch an allen anderen Arbeitsplätzen zur Verfügung.
Auch das Internet ist ein Netzwerk, was dazu verwendet werden kann, Arbeitsplätze zu verbinden. Nachfolgend werden einige Beispiele vorgestellt, wie sich das Internet bei der Nutzung einer Branchensoftware nutzen lässt.
Sind Heim und Werkstatt räumlich voneinander getrennt, würde man gerne auch mal samstags zu Hause arbeiten, ohne zur kalten Werkstatt fahren zu müssen. Wenn Sie einen PC zu Hause haben, müssten Sie vorher die Daten (z. B. auf einer Wechselfestplatte) vom Büro aus mit nach Hause nehmen und nach der Arbeit auch wieder ins Büro bringen.
Wenn Sie nun über das Internet von zu Hause auf Ihre Daten im Büro zugreifen könnten, wäre ein bequemes Arbeiten möglich, ohne dabei an den Datentransport denken zu müssen.
Wenn Sie jetzt in der Woche in Ruhe zu Hause ein Angebot ausarbeiten wollen und im Büro von Ihren Mitarbeitern mit den Daten gleichzeitig gearbeitet wird, können Sie über das Internet direkt auf die aktuellen Daten im Büro zugreifen. Das wäre mit einem Datenaustausch per Wechselplatte gar nicht möglich, weil sich die im Büro und auch zu Hause jeweils veränderten Daten in der Regel nicht mehr zusammenfügen lassen.
Das Schöne am Internet ist die hohe Verfügbarkeit an fast jedem Ort. Wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter auf der Baustelle sind, können Sie sich mit Ihrem Notebook über ein lokales Funknetz (WLAN) oder das Funktelefonnetz (per GPRS/EDGE/UMTS) mit dem Internet und damit mit Ihren Daten im Büro verbinden. So lassen sich erledigte Aufträge ins Büro zurückmelden, Zeiten und Material buchen oder auch neue Aufträge abrufen.
Weiteres Beispiel ist der klassische Heimarbeitsplatz: Sie beschäftigen eine Bürokraft, die gelegentlich von zu Hause aus arbeiten will? Wenn Ihr/e Mitarbeiter/in zu Hause einen PC hat, der an das Internet angeschlossen ist, ist sie einsatzbereit, um z. B. die Stundenabrechnung für die Mitarbeiter zu machen.
Was auf der Baustelle funktioniert, geht im Urlaub genauso einfach. Natürlich wollen Sie im Urlaub entspannen und nicht arbeiten – sollten aber Fragen oder Probleme im Betrieb auftauchen, können Sie sich über das Internet jederzeit schnell mit Ihrem Büro verbinden und die Probleme leichter lösen.
Internetanschluss für den Server im Büro: Um mit Ihrer Branchensoftware außerhalb des Büros arbeiten zu können, benötigen Sie neben dem Zugang vom Arbeitsplatz zum Internet natürlich auch einen Internetanschluss im Büro. Ein normaler DSL-Anschluss hat unterschiedliche Geschwindigkeiten für den Datenstrom aus dem Netz zum PC (Download) und für den Datenstrom vom PC zum Netz (Upload). Beim einfachen DSL-Anschluss beträgt der Download 768 Kilobit/Sekunde und der Upload 128 Kilobit/Sekunde. Die geringe Uploadgeschwindigkeit ist für das normale Surfen im Internet ausreichend, da ja mehr Seiten aufgerufen/angesehen werden (Download) als eingegebene Daten ins Internet zurückgesendet werden (Upload). Der Anschluss im Büro sollte über eine entsprechend höhere Upload-Geschwindigkeit verfügen, da sich beim Zugriff von außerhalb die Datenrichtung umkehrt. Zum Ansehen werden die Daten vom Büro zum PC gesendet, d. h. aus Sicht des Büro-Internetanschlusses ist dies ein Upload mit der entsprechend geringeren DSL-Geschwindigkeit.
Sicherheit: Die Verbindung über das Internet wird in der Regel über ein so genanntes Virtual Private Network (VPN) realisiert. Durch diese Technik wird die Verbindung „abhörsicher“, damit kein Unbefugter Zugang zu Ihren Daten hat.
Windows-Software: Klassische Branchensoftware unter Windows wird in der Regel auf dem Arbeitsplatz-PC ausgeführt, d. h. das Programm ist entweder auf dem Arbeitsplatz-PC installiert oder wird über das Netzwerk vom Server auf den Arbeitsplatz-PC geladen und anschließend gestartet. Dies setzt voraus, dass auf dem Arbeitsplatz-PC die Möglichkeit besteht, ein Programm zu laden und auszuführen. Alternativ kann auch eine so genannte Terminal-Software eingesetzt werden, die das Programm quasi auf dem Server fernbedient. Auch hierfür muss der Arbeitsplatz-PC aber entsprechend vorbereitet sein.
Webseiten werden PC-Programmen immer ähnlicher
In letzter Zeit wurde das Schlagwort WEB 2.0 als zweite Version des Internets geprägt. In den ersten Jahren des Internets gab es für den Benutzer meist nur unveränderbare Inhalte zu sehen, die Technik der Webseitenentwicklung steckte noch in den Kinderschuhen. Die Bedienung der ersten interaktiven Webseiten (Internet-Reisebüros, Auskunftsdienste, Shops) war nicht sehr komfortabel.
Mittlerweile sind die interaktiven Systeme durch die weiterentwickelte Technik viel komfortabler geworden und bieten dem Anwender mehr Nutzen. Es gibt soziale Netzwerke, die vor allem von der Jugend sehr gut angenommen werden. Dort können Bilder und Videos hinterlegt und angesehen werden, Kontakte geknüpft, Freunde getroffen und Nachrichten ausgetauscht werden. Landkartensysteme ermöglichen eine schnelle Ortssuche oder Routenplanung, Informationsseiten mit Nachrichten, Wetter, Börsendienste usw. werden immer komfortabler und leichter zu bedienen.
Web 2.0 steht für die bessere Ergonomie und Interaktion einer Webseite. Beispiel ist das Aktualisieren von Daten im Hintergrund ohne erneutes Laden der ganzen Webseite. In vielen Fällen lässt sich die Webseite kaum noch von normalen klassischen PC-Programmen unterscheiden.
Komfort und Sicherheit: Webserver-basierte Software
In Zukunft werden immer mehr Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Terminplaner, Adressbuch usw.) als so genannte Webserver-basierte Software direkt im Internet oder im firmeneigenen Intranet eingesetzt werden und klassische PC-Programme ersetzen. Es liegt damit nahe, die technischen Möglichkeiten und Vorteile der Internet-Technik auch für ein Branchenprogramm zu nutzen. Webserver-basierte Software wird immer auf dem Server im Büro ausgeführt, auf dem Arbeitsplatz wird lediglich ein Browser (Internet Explorer, Mozilla Firefox usw.) wie beim Surfen im Internet benötigt. Es muss keine zusätzliche Software auf dem Arbeitsplatz-PC installiert werden. So können Sie auch von einem Fremd-PC (Hotel, Internetcafe usw.) auf Ihr Büro zugreifen, hierzu brauchen Sie lediglich die Internetadresse Ihres Büroservers, Ihre Benutzerkennung und Ihr Passwort mitzunehmen.
Auch ein Heimarbeitsplatz ist durch Freigabe einer entsprechenden Benutzerkennung und Passwort sofort einsatzbereit und kann später auch genauso schnell und sicher gesperrt werden, es muss kein Programm installiert und dann wieder deinstalliert werden, es gibt keine Probleme mit zusätzlichen Softwarelizenzen, Updates usw.
Da der Arbeitsplatz-PC nur einen Browser zum Arbeiten benötigt, spielt das eingesetzte Betriebssystem keine Rolle. Genauso wie Sie mit jedem PC (Windows, Linux, Apple Mac usw.) im Internet surfen können, können Sie diesen auch für das Arbeiten mit einem Webserver-basierten Branchenprogramm verwenden.
Webserver-basierte Software ist mit dem Internet entstanden und wird die klassische Software immer mehr ablösen, da sie eine sehr leichte Vernetzung zulässt und auf jedem PC, PDA, Organizer usw. einsetzbar ist, mit dem auch im Internet gesurft werden kann. Zudem ist Webserver-basierte Software zukunftssicher, da sie auf allgemein gültigen und herstellerunabhängigen Internetstandards basiert. ■
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