Ein Verfahren, das Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI), Villingen in der Schweiz, zusammen mit Kollegen der TU Wien entwickelt haben, wandelt Holz in synthetisches Erdgas um, das in öffentliche Gasleitungen eingespeist werden kann. Dadurch wird die Energie aus Holz für die Stromerzeugung in Gaskraftwerken oder den Autoantrieb verfügbar.
Zugleich wird damit eine sehr umweltfreundliche Energiequelle erschlossen, da die Holzvergasung CO2-neutral ist. In einer Testanlage im österreichischen Güssing wird das Verfahren im technischen Maßstab erprobt. Im Dezember 2008 lieferte die Anlage erstmals Methan – den Grundbestandteil von Erdgas.
Am 8. Januar 2009 erhielten die beteiligten PSI-Forscher für ihre Arbeit die Auszeichnung Watt d’Or 2009 des Schweizerischen Bundesamts für Energie BFE in der Kategorie Energietechnologien.
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