Die Robert Bürkle GmbH organisiert ihre Geschäftsfelder neu. Da die Produktvielfalt des Spezialisten für Hightechpressen und Laminieranlagen in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist, wird die Firma in fünf Business Units gegliedert. Jede Einzelne leitet künftig ein Manager, der entweder Mitglied der Geschäftsleitung ist oder zu deren erweitertem Kreis gehört. Der Verwaltungsbereich (Leitung: Marco Spindler) untersteht der Geschäftsleitung direkt.
Die neuen Business Units sind: Photovoltaik (Leitung: Detlev Koch), Oberfläche, ehemals Holzbearbeitungsmaschinen (Leitung: Ralf Spindler), Plastikkarten und Multilayer (Leitung: Michael van Loo), Produktion (Leitung: Jürgen Brenner) sowie Produzierende Beteiligungen in China (Leitung: Heinrich Kleuren).
Geschäftsführender Gesellschafter Hans-Joachim Bender begründet die Umorganisation so: „Durch die neuen Strukturen sind wir besser in der Lage, unseren Fokus auf die einzelnen Kernkompetenzen zu richten. Unsere Aktivitäten im Markt werden damit deutlich gesteigert.“
Bis Ende des zweiten Quartals 2010 sollen die Strukturen stehen und umgesetzt sein. Belegschaft und Gesellschaftern wurde bereits Anfang Februar das neue Konzept präsentiert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Bürkle einen Umsatz von knapp 90 Millionen Euro. Dabei erzielen die Business Units Photovoltaik und Oberfläche die stärksten Umsätze. „Plastikkarten und Multilayer fallen vom Umsatz her deutlich geringer aus“, sagt Bender. Jedoch seien die Produkte äußerst interessant, da sie sehr innovativ sind und bisher immer für eine gleichmäßige Auslastung gesorgt haben.
Die Business Unit Produzierende Beteiligungen dient zum Großteil als Zulieferant, erwirtschaftet aber auch Kundenumsätze, die Bürkle in der Konzernbilanz erfasst. Die Business Unit Produktion beinhaltet im wesentlichen Einkauf und Logistik, Schweißkörperbau, Fertigung sowie interne und externe Montage. Bürkle gleicht den naturgemäß unregelmäßigen Auftragseingang in den einzelnen Business Units durch die zentrale Produktion aus.
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