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„Das Holzzeitalter beginnt“

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„Das Holzzeitalter beginnt“

Unter diesem zukunftsorientioerten Motto konnte die Initiative ProHolzfenster e. V. auf ihrer diesjährigen Generalversammlung eine positive Bilanz ihrer vielseitigen Bemühungen für das Holzfenster ziehen. Steigende Mitgliederzahlen – derzeit 187, in Kürze sollen es bereits 200 sein – sowie ein enormer Anstieg von Anfragen und Kontakten ließen einen optimistischen Rechenschaftsbericht des Vorstandes zu.

Initiative Pro Holzfenster

Norbert Apelhans, der umtriebige IPH-Vorsitzende, sieht die gezielte Informationspolitik der Initiative als Grund für die erfreuliche Zahl von Anfragen nach einer Mitgliedschaft. Besonders auffällig erschien ihm auch der explosionsartige Anstieg bei der Nutzung des Internetangebotes, das allein in den ersten zwei Februarwochen dieses Jahres von 446 Web-Surfern genutzt worden war, sogar aus den USA und aus Mexiko. Desgleichen sei die neu eingerichtete Pressestelle eine gern genutzte Informationsquelle, bei der gerade Architekten und Ingenieure ihren Informationsbedarf decken. Für das kommende Jahr ist beabsichtigt, die Werbeaktivitäten noch zu erweitern. Neben Argumentationsprospekten oder Mailingaktionen, beispielsweise an die Politik, soll eine spezielle Architektenmappe mit Ausarbeitungen zum Thema ‚Altholzverwertung’, ‚Holzfenster und Arbeitsmarkt’ sowie ‚Holzfenster in Ökostudien’ erstellt werden. Ebenso sei eine Seminarreihe geplant, die zusammen mit der bereits fest etablierten Presse- und Lobbyarbeit den Boden für das Fenster aus Holz bereiten soll.
Eine positive Bilanz konnte auch der 2. Vorsitzende, Achim Kopfmann, für den Veranstaltungsbereich ziehen. Im vergangenen Jahr hatte die IPH an 16 Messen, Hearings oder Sitzungen teilgenommen.
Um den Öffentlichkeitsauftritt der IPH insgesamt mehr Professionalität zu verleihen, wird Andreas Neumeier, der dafür aus der Vorstandsschaft ausscheidet, als freier PR-Mitarbeiter für die Initiative tätig sein. An seiner Stelle wurde Exekutivratsmitglied Willy Schillinger vom gleichnamigen Fensterbaubetrieb in den Vorstand gewählt. In einer weiteren Wahl wurden die IPH-Mitglieder Francesco Rava vom Maschinenhersteller SCM sowie Herr Blösch (Fensterbau Blösch GmbH) neu in den Exekutivrat gewählt.
Gemeinsame Initiativen kündigte in seinem Grußwort der Vorsitzende des neu gegründeten Holz-Alu-Forums e. V., Klaus Layer, von der Karlsruher Bundesfachlehranstalt für Glaser und Fensterbauer an. In einer Erklärung brachte er den Wunsch für eine Kooperation beider Initiativen zum Ausdruck. Beide würden für das Fenster aus Holz als idealen Werkstoff eintreten, wobei seine Organisation weitergehend die Materialkombination mit Aluminium präferiere.
Mit den Worten „Ich bewundere Ihren Mut, daß Sie mich eingeladen haben“ begann Dipl.-Ing. Hans Frölich vom Rosenheimer Institut für Fenstertechnik sein Referat mit dem Thema „Energieeinsparung und Wärmeschutz“ über die neue europäische Bauproduktenrichtlinie. Als Mitglied einer der zehn europäischen Arbeitsgruppen konnte er vom zähen Ringen bei der Umwandlung von nationalen Normen in eine EU-Norm, wie beispielsweise die CEN TC 89 „Wärmeschutz von Gebäuden und Bauteilen“,
berichten.
Mit Genugtuung wurde von der Versammlung zur Kenntnis genommen, daß die zu erwartenden, neuen Verordnungen anderen Materialien gegenüber insgesamt günstiger für das Holzfenster ausfallen würden.
Seinen mit Leidenschaft und großem Engagement emotional gelebten Vortrag, der unter dem auch von der IPH übernommenen Motto ‘Das Holzzeitalter beginnt’ stand, verband der bekannte TV-Moderator Dr. Franz Alt zugleich mit einer „Überlebensfrage für die gesamte Menschheit“. Dazu stellte er fest, „daß wir künftig nur noch solche Rohstoffe verbrauchen können, die nachwachsen – und hiervon nur so viel, wie nachwachsen kann“. In diesem Zusammenhang geißelte Franz Alt Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen und forderte den ökologischen Wandel. Alt forderte die Einführung einer ökologischen Steuerreform: „Dann wird Holz einen wahren Boom erleben“.
„Was glauben Sie, wie billig Holzfenster wären, wenn man richtig rechnen würde – mit ökologischen Preisen“ resümierte Alt die Vorzüge einer naturnahen Waldbewirtschaftung und die konsequente Nutzung des Ertrages. Nicht nur, daß Holz als Rohstoff weitgehend unterschätzt wird, es benötigt die wenigste Energie zur Bearbeitung – und Holz ist doppelt gut fürs Klima: Es ist gesund für die darin lebenden Menschen und es sorgt als nachwachsender Rohstoff für einen geschlossenen CO2-Kreislauf. Mit der Feststellung „Holz ist ein Material, das uns allen gut tut“ verband er zugleich 10 Thesen als Beweis, daß gerade für Deutschland mit einem Drittel Wald an der Gesamtfläche dieses Material neben der Solarenergie die beste Energiequelle in jedweder Hinsicht sei, zumal die deutsche Forstwirtschaft seit 200 Jahren dafür sorge, „daß mehr nachwächst als verbraucht wird“. Und er prognostizierte, daß Holz und die Solarenergie gemeinsam im nächsten Jahrhundert eine Wende herbeiführen müßten. Sicher als Forderung zugleich an die Teilnehmer der Generalversammlung gerichtet stilisierte der Referent den ‘Baustoff Holz’ zu einem ethischen Begriff, „weil man guten Gewissens auf Holz bauen könne: Holz, das grüne Gold des 21. Jahrhunderts“.
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