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Dem perfekten Finish verschrieben

60 Jahre Bütfering
Dem perfekten Finish verschrieben

Ausgerechnet zwei Eichen vom elterlichen Hof waren es, die Franz und Anton Bütfering als Startkapital von ihrem Vater erhielten. Das Eichenholz diente zur Herstellung von Beizbottichen für ein Dortmunder Stahlwerk, das im Gegenzug die ersten fünf Tonnen Eisen lieferte. Der Grundstock für die erste „Bütfering“ war gelegt: Am 15. März 1946 wurde die „Gebrüder Bütfering Maschinenfabrik“ im westfälischen Beckum gegründet.

Der aussichtsreiche Markt für Holzbearbeitungsmaschinen lag gewissermaßen vor der Haustür. Die zahllosen Betriebe des ostwestfälischen Möbelzentrums signalisierten großen Bedarf an rationellen Betriebsmitteln. Die Aktivitäten der beiden Firmengründer zeigten sich dementsprechend vielseitig: Kettenfräsen, Spezialgehrungssägen, Furnierpressen, und wie damals benannt „Spitzenköpfmaschinen“ zum Schleifen und Schwabbeln der legendären hochglänzenden Polyesteroberflächen. Die Bearbeitung von Furnier- und Lackoberflächen wurde kurze Zeit später das Hauptarbeitsgebiet der Bütferings.
Bandschleifmaschinen, speziell das legendäre Modell C 55, von denen in den folgenden Jahrzehnten mehr als 10 000 Stück gebaut werden sollten, begründeten den Weg zur Spezialisierung.
Mit dem Boom des Wirtschaftswunders verbindet sich das rasche Wachstum des Familienbetriebs. Schon 1958 wurde ein zweites Werk im nahen Sendenhorst errichtet. In den 60er Jahren kam dann der Einstieg in die Breitbandtechnologie. Von den untenschleifenden Modellen der FBS-Reihe wurden in den nachfolgenden Jahrzehnten tausende Maschinen speziell für den deutschen und westeuropäischen Markt gebaut. Zahlreiche Patente und Auszeichnungen sind der Beweis für den hohen Stand der Technologie in Konstruktion und Fertigung.
Ein weiteres Highlight der Firmengeschichte und ein damit verbundener Qualitätssprung für Handwerk und Innenausbau war die Entwicklung des elektronisch gesteuerten Gliederdruckbalkens im Jahre 1989. Handwerksbetrieben war es damit erstmals möglich, diese hochwertige Technologie zu einem erschwinglichen Anschaffungspreis einzusetzen. Die erste damals gezeigte Maschine AWS-E gilt als bahnbrechende Maschine in der Bütfering-Historie. 1990 erhielt das Unternehmen dafür den „Bundesinnovationspreis“ des deutschen Wirtschaftsministeriums. 1989, nach dem plötzlichen Tod Franz Bütferings, wurden die Söhne der Firmengründer, Antonius und Franz–Josef Bütfering in die Geschäftsleitung berufen. Sie setzten den Kurs der Väter fort und bauten die Marktposition in den 90er Jahren aus. 1996 gründeten Antonius und Franz-Josef Bütfering die Metallschleifsparte, deren Maschinen erfolgreich unter dem Markennamen „Steelmaster“ vertrieben werden.
1998 wurde der Grundstein für das Wachstum in Asien gelegt: Bütfering gründete, erst in Nordchina und seit 2003 in Shanghai, eine Produktionsstätte und beliefert von dort die chinesischen und südostasiatischen Märkte.
Im Jahre 2002 war ein Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens erreicht: Um weltweit noch besser agieren zu können, entschloss sich das Familienunternehmen, sich der Homag Gruppe anzuschließen. So ist man heute mit 18 eigenen Vertriebsgesellschaften und mehr als 60 Vertriebspartnern weltweit vertreten und profitiert von den Synergieeffekten eines Weltmarktführers.
Mit den Produktionsstandorten in Shanghai und Beckum, mit 170 hochmotivierten und qualifizierten Mitarbeitern am Standort Deutschland und mit dem weltweiten Netzwerk des Homag Vertriebes stellt sich Bütfering den Aufgaben der Zukunft.
Zum Anfang 2006 hat der technische Geschäftsführer und Sohn eines der Firmengründer Antonius Bütfering seine Aufgaben an Michael Mracharcz abgegeben und kümmert sich hauptsächlich um wichtige strategische Projekte. So wurden in 2005 bereits eine neue Baureihe SCR für die anspruchsvolle Möbelindustrie vorgestellt. In diesem Jahr ist der Einstieg in die Bürst-Technologie ein besonderer Schwerpunkt.
Anlässlich der Holz-Handwerk wurden Sondermodelle unter der Bezeichnung „60 Jahre Limited Edition“ als Dankeschön an die Kunden präsentiert. Der kaufmännische Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsleitung, Franz-Josef Bütfering, sieht mit der Berufung des neuen Geschäftsführers die alten Grundsätze der Firmengründer fortgeführt: „Kundenzufriedenheit gehört zu den Leitmotiven der Bütfering-Firmenphilosophie. Wir bekennen uns zu unseren Wurzeln in Westfalen und wollen auch in Zukunft durch zukunftsorientierte Unternehmensführung den Standort und damit Produktqualität und Arbeitsplätze sichern.“ ■
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