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Den Weltmarkt im Visier

50 Jahr Felder: Mit drei Marken auf Wachstumskurs
Den Weltmarkt im Visier

Vom Einmannbetrieb zur weltweit aktiven Firmengruppe: Der Holzbearbeitungsmaschinenhersteller Felder blickt auf eine dynamische Entwicklung zurück. Mit den jüngsten Investitionen in Produkte, Fertigung, Logistik und Vertrieb stehen die Zeichen des Tiroler Familienunternehmens auf weitere, internationale Expansion.

Es war ein großes Dankeschön an Kunden, Partner und Mitarbeiter: Am 23. Juni feierte das Maschinenbau-Unternehmen Felder, Hall in Tirol, mit rund 1000 Gästen aus aller Welt, darunter viel Prominenz aus der Tiroler Politik und Wirtschaft, sein 50-jähriges Bestehen.

Dabei gab es Standing Ovations für den Seniorchef und Kommerzialrat Johann Felder: Vor 50 Jahren legte er zusammen mit seiner Frau Gertraud in Absam den Grundstein für die Felder-Gruppe. Heute beschäftigt die Firmengruppe 350 Mitarbeiter und verfügt weltweit über 210 Verkaufsstellen, davon 29 eigene Werksniederlassungen.
1949 präsentierte Johann Felder seine erste Hobelmaschine für den heimischen Markt. Einen großen Wurf landete er wenig später mit der Präsentation der legendären Maschinenserie BU4. 1955 schließlich gelingt der Durchbruch: Mit kombinierten Holzbearbeitungsmaschinen wurde Felder international bekannt. 1990 gilt als ein weiterer markanter Meilenstein. Das Herstellungsprogramm wird mit Solo-Standardmaschinen erweitert. Die Auszeichnung mit dem Bayerischen Staatspreis auf der Handwerksmesse in München markiert erste internationale Erfolge. Die Basis für den heutigen Wachstumskurs wurde im Jahr 1982 gelegt: Mit 65 Mitarbeitern zieht Felder von Absam an den heutigen Firmenstandort Hall.
Anlässlich des Jubiläumsfestes konnten die Gäste einen Eindruck von den Erfolgsfaktoren des Unternehmens gewinnen. Einer davon ist der ausgeprägte Familiensinn. Dazu der 75-jährige Johann Felder, der mit seiner Frau immer noch aktiv im Unternehmen ist: „Ein wesentlicher Schritt in eine aussichtsreiche Zukunft war die Entscheidung unserer Kinder in den Betrieb einzusteigen.“ Heute ist Hansjörg Felder für den Vertrieb und das Marketing verantwortlich, Martin Felder für die Produktion, Elisabeth für das Personal. Mehr noch: Auch die Ehepartner arbeiten in verantwortlichen Positionen im Unternehmen mit.
Die frühe Exportorientierung, bereits wenige Jahre nach der Firmengründung, gilt als ein weiterer Schlüssel für das stetige Wachstum: Heute zählt Felder zu den „Tiroler Exportweltmeistern“, weiß Hansjörg Felder: „Der Exportanteil liegt derzeit bei 90 Prozent, 40 Prozent davon gehen in die Länder der EU, 30 Prozent in andere europäische Staaten. Jeweils zehn Prozent der Umsätze erzielt Felder in Österreich und Übersee.
Allein in Deutschland unterhält Felder 8 firmeneigene Verkaufsniederlassungen mit Beratungs- und Service-Fachkräften sowie Ersatzteilbevorratung. Ergänzt ist dieses Netz mit 10 weiteren Vertriebspartnern.
Drei Marken für jeden Anspruch
Die tief gestaffelte Produktpalette, ist eine weitere Besonderheit: Schritt für Schritt avanciert die Felder-Gruppe zum Komplettanbieter für Handwerksbetriebe. Nach CNC-Bearbeitungszentren wurde das Sortiment erst jüngst mit Kantenanleimmaschinen, Breitbandschleifautomaten und Dübelbohrmaschinen weiter ausgebaut.
Die aktuelle Leistungspalette bietet mit drei Marken Maschinenlösungen für jeden Geldbeutel und auch für jeden Markt:
  • Unter der Marke „Felder“ werden die Serien 700 und 900 für Handwerkerprofis angeboten. (Holzbearbeitungszentren, Formatkreissägen, Hobelmaschinen, Tischfräsen, Bohr- und Stemmmaschinen und Bandsägen). Zur 900er-Serie gehören zudem Kantenanleimmaschinen und Breitbandschleifautomaten.
  • Mit der im Jahr 2000 auf den Markt gebrachten Profi-Marke „Format4“ gelang den Tirolern der Einstieg in die technische Oberklasse für anspruchsvolle Anwender (Formatkreissägen, Fräsmaschinen, speziellen Hobelmaschinen, CNC-Bearbeitungszentren, Kantenanleimmaschinen sowie Breitbandschleifautomaten).
  • Mit der 1997 ins Programm genommenen „Hammer-Serie“ bietet Felder preiswerte Hobelmaschinen, Fräsmaschinen und Kombimaschinen für den Heimwerkerbereich und kleine Gewerbebetriebe.
Leistungsfähige Produktion
Hinter der breiten Produktpalette steht eine leistungsstarke Fertigung. Im Gegensatz zum allgemeinen Outsourcing-Trend setzen die Haller auf höchste Fertigungstiefe. Die Produktionsverlagerung ins kostengünstige Ausland ist kein Thema: Der für die Produktion verantwortliche Martin Felder: „Unsere jüngsten Investitionen sind auch ein klares Bekenntnis zum Standort Tirol.“
Mit der mehrschichtig betriebenen Produktion verbindet sich ein weiterer Geschäftszweig: Das Tochterunternehmen felder-components ist auf die Lohnfertigung spezialisiert und ist als Zulieferpartner mit CNC-Dienstleistungen und einer hochflexiblen Pulverbeschichtung für Gewerbe und Industrie tätig.
Weiter expansiv
Bei Felder stehen die Zeichen auf weitere Expansion: Im Herbst 2005 wurde ein großzügiges Logistikzentrum in Betrieb genommen, in dessen Obergeschoss gleichzeitig neue Räumlichkeiten für die Verwaltung geschaffen wurden. Das 6000 m² große Versandzentrum verfügt über computergesteuerte Lagertechnik, mit der sich die Ein- und Auslagerung von Maschinen mit geringem Personalaufwand steuern lassen.
Und es wird weiter gebaut: Mit einem Investitionsvolumen von 6 Mio. Euro entsteht derzeit eine neue Montagehalle mit der die Produktionsfläche in Hall von 12 000 auf 18 000 m² wächst.
Investiert wird auch in den weltweiten Vertrieb: Hansjörg Felder: „Wir haben gerade eine Niederlassung in der Ukraine gegründet und ein eigenes Vertriebs- und Service-Center in Ungarn eröffnet.“ (mm)
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