Jedes dritte Möbelstück, das in Europa verkauft wird, landet in deutschen Stuben. Mit rund 530 Mark pro Kopf geben die Deutschen europaweit das meiste Geld für Möbel aus. Das geht aus der aktuellen „Focus“-Branchenanalyse „Der Markt für Wohnen und Einrichten 1997“ hervor. Seit Jahren steigen die Umsatzzahlen jedoch nur im Markt der Mitnahmemöbel. So wuchs in den vergangenen fünf Jahren der Mitnahmemarkt in Deutschland um 48 % auf 13 Milliarden Mark Umsatz 1996. Generell entwickelt sich das Geschäftsklima in der Möbelwirtschaft momentan eher negativ; Mitte 1997 bezeichneten nur 5 % der Möbelhändler ihre Umsätze als „gut“.
Um dem Negativtrend entgegenzuwirken, setzt der Möbelhandel jetzt verstärkt auf Werbemaßnahmen. 1996 erhöhte der deutsche Möbelhandel die Etats für klassische, überregionale Werbung um knapp 15 % auf 155,6 Millionen Mark. Mehr als jede zweite Mark davon – 84,3 Millionen Mark – gibt allein das schwedische Möbelhaus Ikea für Werbemaßnahmen aus. Über ein Viertel aller Werbegelder der Einrichtungshäuser wird in Publikumszeitschriften investiert. Möbelhersteller vergeben 55,5 % ihres Budgets an Publikumszeitschriften.
Weitere Informationen: „Focus“ Anzeigen, Fax: 089/92 50-20 61. n
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