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„Die richtige Maschine herausfiltern“

50 Jahre Ernst Müller, Wermelskirchen
„Die richtige Maschine herausfiltern“

Das weit über das Bergische Land hinaus bekannte Fachhandelshaus Ernst Müller für holzbe- und -verarbeitende Maschinen, Wermelskirchen, blickt mit berechtigtem Stolz auf 50 Jahre erfolgreiche Unternehmensentwicklung zurück. Der Zukunft wendet sich das Mitglied der Fachhandelsgemeinschaft eumacop im Bewußtsein einer kundenorientierten Unternehmensphilosophie zu. Müller sieht sich als Partner des Kunden nicht nur bei der Maschinenauswahl, sondern auch bei der Beratung und im Service.

Ernst Müller jr., der heutige Inhaber, erkannte schon früh, daß die Differenzierung und Profilierung eines Unternehmens weniger in den Maschinen und Geräten liegt, sondern in der Unternehmensphilosophie: „Wir führen keinen Verdrängungswettbewerb über eine ruinöse Preispolitik, sondern wir führen unseren Wettbewerb über die Kundenzufriedenheit. Da die meisten Kunden heute nicht mehr in der Lage sind, den Markt, die Angebote, die Leistungsunterschiede, die Qualität und die Seriosität der Angebote zu überprüfen, fällt uns als Fachhandelshaus eine entscheidende Rolle zu. Wir müssen uns als Partner verstehen, der sich mit den Investitionsentscheidungen seiner Kunden identifiziert. Es ist unsere Aufgabe mit unseren Kunden gemeinsam die ,richtige’ Maschine aus dem vorhandenen Gesamtangebot herauszufiltern.“

Lückenlose Servicekette
Diese kunden- und problemorientierte Ausrichtung führt zu weiteren Beratungsleistungen gegenüber den Kunden. Müller: „Da die Investitionen unserer Kunden immer größer werden und es in vielen Fällen existenzgefährdend sein kann, wenn eine falsche Entscheidung getroffen wird, sehen wir es als unsere Aufgabe an, mit unseren Kunden, die betriebswirtschaftliche Auswirkung (Rendite, Amortisation, Finanzierung) zu prüfen, um so eine sichere, auf Fakten basierende Entscheidung herbeizuführen. Dienst-leistungsbereiche, wie technische Hotline, Vor-führzentrum mit betriebsfertigen, praxisorientierten Vorführungen, schnelle Hilfe bei Reparaturen, in der Regel innerhalb von 24 Stunden, gehören inzwischen bei uns zur Selbstverständlichkeit. Auch die Auslieferung der Maschinen mit eigenen Lkws inklusive Montage, Inbetriebnahme und Einweisung der Bediener und die Wartung ist bei uns Standard.“
Kundenorientierung als Leitfaden
„Eingebunden in unsere Philosophie sind alle Mitarbeiter/innen. Natürlich mußten auch wir diese kundenbezogene Identifikation erst lernen“, so Ernst Müller, „aber heute versteht sich jeder einzelne Mitarbeiter nicht mehr als Lieferant, sondern als Partner unserer Kunden für gemeinsame Aufgaben und Zielsetzungen.“
„Eine für uns sehr wichtige Entwicklung, war der Schritt in die CNC-Technik. Diese universell einsetzbaren Maschinen geben dem Handwerk eine neue Wettbewerbsfähigkeit, die dem Anwender eine hohe Rationalisierung, gleichbleibende Qualität und eine Reproduzierbarkeit von qualitativ hochwertigen Leistungen garantiert, die es bisher nicht gab. So war es für uns nur selbstverständlich, daß wir uns mit diesem Thema sehr früh auseinandergesetzt haben und in Verbindung mit der eumacop bzw. anderen eumacop-Partnern, die Entwicklung einer CNC-Maschine unter 70 000 DM mit initiiert und begleitet haben.“
Das Unternehmen, insbesondere aber auch Ernst Müller selbst, setzt sich sehr intensiv mit den neuen Technologien und Entwicklungen auseinander. Als Mitglied des Aufsichtsrates und des Produktausschusses von eumacop, zuständig für den Bereich „Schleifen“, verfolgt er die Entwicklung dieser Techniken aufmerksam.
Ein weiteres Feld zur Qualifizierung des Handwerks sieht der agile Unternehmer in der Oberflächentechnik. Hier ergibt sich nach seiner Auffassung für den qualifizierten Fachbetrieb ein weiteres Feld zur Differenzierung und Qualifizierung, weil die Ansprüche der Endkunden permanent steigen.
Existenzgründer kompetent beraten
Ein besonderes Interesse gilt in diesem Haus den Existenzgründern. „Für die Jungunternehmer ist es besonders wichtig, kompetent beraten zu werden, um Fehlentscheidungen zu vermeiden. Betriebs- und Finanzplanung werden daher mit den Zielvorstellungen der Existenzgründer abgeglichen.“
Rationalisieren: zentrales Thema im Handwerk
Die Zukunft des Fachhandels ganz allgemein und speziell für sein Unternehmen sieht der erfolgreiche Inhaber positiv. Für ihn ist die Rationalisierung der Fertigungsprozesse im Handwerk ein zentrales Thema. Die teure manuelle Handarbeit müsse reduziert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher sei der Handwerker der Zukunft gezwungen, entsprechende Technik in Verbindung mit einer guten Arbeitsvorbereitung weiter auszubauen. In den Bereichen Information, Verkauf und Service sieht er die Gefahren und Chancen neuer Techniken. Das Internet ist für ihn eine Chance. Wer hier zur richtigen Zeit die richtigen Gedanken in Verbindung mit seinen Partnern realisiere, werde einen Vorsprung gewinnen, der Pionierpositionen sichere.
Ernst Müller: „In der Zukunft werden wir die Darstellung unseres Hauses in den Bereichen zerspanendes Werkzeug, Klein-maschinen und Handwerkzeuge verstärken, da vielen Kunden unser breites Angebot auf diesem Gebiet noch zu wenig bekannt ist. Sie sehen, es gibt auch bei uns noch einiges zu tun.“ n
Im Rückblick: Meilensteine
Im Oktober 1949 wagte Ernst Müller aus Wuppertal den Sprung in die Selbständigkeit: Er gründete das Fachhandelshaus Ernst Müller für holzbe- und -verarbeitende Maschinen. Vier Jahre nach dem 2. Weltkrieg war die deutsche Wirtschaft, oder besser das, was übrig geblieben war, weitgehend zerstört. Müller nutzte diese Zeit der Entwicklung und des Aufschwungs, als die Währungsreform und der Marshallplan erste Wirkung zeigten.
Wie üblich war die Entwicklung zäh und der Unter-nehmensgründer mußte, wie viele andere zu dieser Zeit, um seine Existenz kämpfen. Doch seine Kompetenz und sein Engagement zahlten sich aus. Aus dem Ein-Mann-Unternehmen wurde 1953 ein Familienunternehmen. Der Bruder, Hans-Heinz Müller, und die Frau des Gründers kamen hinzu. Damit war ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens gelegt.
Nach weiteren neun Jahren erfolgte 1962 der Umzug nach Wermelskirchen, da die Räumlichkeiten in Wuppertal nicht mehr ausreichten. Dort begannen beide Familien in ihren Privathäusern mit angeschlossenen Büro- und Lagerräumen. Nachdem man 1961 Generalvertreter für die Firma Martin wurde, bekam das Unternehmen weitere zusätzliche Impulse, die dann 1966 zum Bau der ersten Halle mit Büroräumen führten. In den folgenden Jahren wurden zwei weitere neue Hallen gebaut. Heute verfügt das Unternehmen über fast 4000 m² Hallenfläche plus Büroräume.
Zwei weitere wichtige Daten in der Unternehmensgeschichte waren die Jahre 1966 und 1978: Als im Jahr 1966 die eumacop, die erste Europäische Maschinencooperation eG., gegründet wurde, war Ernst Müller mit weiteren, damals wie heute bekannten Fachhandelshäusern, unter den Mitbegründern. Von der Erkenntnis ausgehend, daß gemeinsame Leistung den Starken noch stärker macht, entschlossen sich die Unternehmen, nicht nur Maschinen zentral einzukaufen. Ihr Hauptziel war und ist, einen übergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch, insbesondere im Bereich des Maschineneinsatzes und der Maschinentechnik zu betreiben.
  • 1978 trat der Sohn, Ernst Müller, in das Unternehmen ein, um „von der Pike auf“ alles zu lernen, was für die Führung eines modern ausgerichteten Fachhandelshauses notwendig ist. Die Bereiche Finanzwesen, kaufmännische Leitung, Technik, Organisation und Service waren die wichtigsten Stationen des heutigen Unternehmensinhabers.
  • 1988 trat mit dem Bruder, Dipl. Betriebswirt Dirk Müller, ein weiteres Familienmitglied in die Geschäftsleitung des Unternehmens ein. Die vielfältigen Aufgaben sind überschneidungsfrei geteilt.
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