Schüler der Fachschule für Holztechnik am Berufskolleg für Technik Ahaus erstellten Lehr- videos für eine Konstruktionssoftware.
Die Fachschule für Holztechnik am Berufskolleg für Technik Ahaus legt traditionell einen großen Stellenwert auf den Umgang mit der branchenüblichen Software. Im Rahmen eines Projekts haben vier Fachschüler nun Lehrvideos für die neue Software Selection Professional 2.0 von Hettich erstellt. Das E-Learning-Konzept soll PC-erfahrenen Gesellen wie Tischlermeistern, die den Einsatz der elektronischen Medien bisher scheuten, die umfangreichen Möglichkeiten der Software kennen und anwenden lernen.
Matthias Bommes, Ralf Hintemann, Johannes Üffink und Simon Veldscholten gliederten die Software in die Bereiche Designer und Raumplanung, die sie anschließend feiner, zum Beispiel in die Punkte-Auswahl von Beschlägen, Einleitung in die Konstruktionsmaske oder Einleitung in die Raumplanung, unterteilten. Von jedem dieser Unterpunkte fertigte die Gruppe zunächst ein präzises Drehbuch an, das später als Grundlage für das Recorden der einzelnen Lehrvideos diente. Diese enthalten anspruchsvollere Abläufe, wie beispielsweise das Einfügen von Schubkästen, Einlegeböden oder Griffen in einen Schrank, oder das Einfügen von Blenden in einen Küchenblock, sowie das Konstruieren einer Wand und das Einfügen von Möbeln und Dekoelementen im Bereich Raumplanung werden mit Hilfe der Videos erklärt.
Damit der Benutzer intensiv mit den Videos arbeiten kann, stehen verschiedene Modi zur Verfügung: Zum einen laufen die einzelnen Schritte wie in einem Videofilm ab, zum anderen kann man sich schrittweise durch das Video klicken. Den Hintergrund bildet die originale Oberfläche der Selection-Software. Die jeweils relevanten Bereiche sind farbig hervorgehoben und durch Sprechblasen und Infokästen näher erläutert.
In einer ersten, schulinternen Erprobung in der Fachschule für Holztechnik Ahaus, zeigten sich die Versuchspersonen von den Lehrvideos überzeugt.
Der Vorteil von E-Learning-Konzepten liegt in der zeit- und ortsunabhängigen Verwendung. Es ermöglicht individuelles Lernen und bietet sich für computerunterstützte Konstruktionsprogramme an.
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