Aktuell kommen in der Schreinerei von Michael Zanziger in der Beratung, Aufmaß, Konstruktion, Archivierung und Zeitverwaltung digitale Werkzeug zum Einsatz. Als Beispiel nennt er die Akquise und Präsentation: „Für Verkaufsgespräche erstellen wir seit über 20 Jahren Fotomontagen, damit sich der Kunde seinen Wintergarten besser vorstellen kann. Im Moment sind wir dabei, 3D-Modelle mit unserem 3D-Drucker auszudrucken. Für Aufmaße wird der Bestand zunächst digital in 3D erfasst und danach wird mit unserem Zeichenprogramm der Wintergarten dreidimensional konstruiert. Dadurch werden Fehler vermieden.“
Für Zanzinger hat die Digitalisierung sogar einen Spaßfaktor: „Das Arbeiten mit digitalen Werkzeugen macht sogar mehr Spaß, denn wir erzielen einen Mehrwert. Ein Problem ist aber die Zeit: Man weiß, man könnte dies und das noch besser machen, kommt aber durch den Alltagsstress nicht dazu“. Die Digitalisierung muss seiner Ansicht nach zum Betrieb passen: „Man muss sich vorher im Klaren sein, dass dadurch nicht alles schneller geht. Zum Beispiel brauche ich für das Aufmaß länger als vorher. Aber ich habe dadurch ein viel präziseres Aufmaß und es passieren weniger Fehler.“
„Was bedeutet Digitalisierung konkret für Sie? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Was waren und was sind die Herausforderungen und welche Fehler…