Jedes Jahr kann die Staatliche Fachschule Rosenheim rund 120 Bewerber zum Schuljahresbeginn zur Weiterbildung zum Holztechniker aufnehmen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre in Vollzeitform. Es werden keine Studiengebühren und keine Prüfungsgebühren erhoben.
Die erfolgreichen Absolventen übernehmen im gesamten Bereich der Holzwirtschaft mittlere bis gehobene Aufgaben in der Führungsebene.
Die Technikerausbildung basiert auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem gewerblichen Beruf der Holzbranche mit anschließender, mindestens einjähriger Berufspraxis. Drei Studienschwerpunkte werden angeboten:
- Betriebstechnik,
- Automatisierungstechnik und
- Holzbau.
In Zukunft wird das bisherige Schwerpunktsystem von einem Modulsystem abgelöst, d. h. die Studierenden können aus 35 verschiedenen Fächern ihre individuelle Kombination zusammenstellen, die somit den Neigungen und den Bedürfnissen im Berufsleben Rechnung trägt. Verstärkt werden betriebswirtschaftliche Fächer und Fächer, die die Produktdarstellung beinhalten, angeboten.
Holzbetriebswirtschaft wird als weitere Ausbildungsrichtung in Rosenheim – und nur in Rosenheim – angeboten. Ziel ist es, Fachkräfte mit kaufmännischer Erfahrung zur Bewältigung gehobener Führungsaufgaben zu befähigen, die neben kaufmännischen Kenntnissen branchentypische, technische Fähigkeiten verlangen. Das Aufgabengebiet des Holzbetriebswirtes erstreckt sich auf den Holzhandel, sowie auf das gesamte Holz ver- und -bearbeitende Gewerbe.
Fachschule Rosenheim und Fachhochschule Rosenheim befinden sich in einem Gebäude. Die Fachschule kann Labors und Werkstätten mit benutzen.
Zusätzlich bietet die Fachschule die Möglichkeit, die Meisterprüfung abzulegen. Außerdem können alle Absolventen mit nur einer Zusatzprüfung die allgemeine Fachhochschulreife erreichen.
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