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Eigener Herd ist Goldes wert – auch bei der Werkstatt

Vorteile bei der eigenen Unternehmensimmobilie - Herstellerinformation
Eigener Herd ist Goldes wert – auch bei der Werkstatt

Wer mit seinem Betrieb wirklich langfristig denkt, sollte sich freimachen von Mietimmobilien und vorgegebenen Grundrissen. Die eigene, neuerrichtete Werkstatt, das ist nach wie vor das Optimum.

Die meisten Holzwerker werden es in den Auftragsbüchern schon seit Jahren merken: Deutschland baut, als gäbe es kein Morgen mehr. Doch was unserer Branche viel Arbeit beschert, sollte eigentlich auch zum Nachdenken anregen. Denn die allermeisten Privatleute bauen, weil sie sich mit und durch diese eigenen Vier Wände selbst verwirklichen möchten.

Genau das funktioniert nicht nur beim Einfamilienhaus, sondern auch in der Werkstatt. Sich ein eigenes Reich brandneu zu erschaffen, hat gute Gründe und viele Vorteile – die wir im folgenden Artikel aufgelistet haben.

1. Für das Ergreifen der Gelegenheit
Noch dauert die Niedrigzinsphase an. Zwar hat sie in der Baubranche generell zu steigenden Preisen geführt, dennoch hat man als Mindestmaß, dass man sich durch eine sehr lange Zinsbindung diese geringen Summen für die ferne Zukunft festlegen kann – denn das die Zinsen wieder steigen werden, scheint derzeit nur noch wenige Monate entfernt.

2. Für Eigenheimbauer
Interessanter wird die eigene Werkstatt zudem, wenn man sowieso schon mit dem Gedanken spielt, sich sein Eigenheim zu bauen. Dann nämlich böte es sich an, sich etwa in einem als Mischgebiet ausgewiesenen Baugebiet anzusiedeln und dort Haus und Werkstatt auf einem Grundstück zu errichten.
Das hat sogar noch Vorteile bei der Finanzierung. Denn man kann den Raum, den man über die teurere, schlechter planbare Gewerbeimmobilienfinanzierung laufen lassen muss, kleiner halten. Etwa das eigene Büro, wenn Werkstatt und Haus in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander angesiedelt sind.

Für diverse Kostenberechnungen bieten einige Kreditvermittler im Internet hilfreiche Rechner an. Einer dieser Vermittler ist beispielsweise NIST. Mit dem dortigen Hauskreditrechner kann man die Kosten planen, sie austarieren und so einiges an Geld gegenüber dem getrennten Bau von Werkstatt und Privathaus sparen. Denn es handelt sich dann ja zwar um nahe beieinander liegende Gebäude, aber zwei getrennte Nutzungsarten und somit auch Kredite. Außerdem bieten Kreditvermittler wie NIST auch umfangreiche Beratungen an.

3. Für die eigenen Bedürfnisse
Ganz gleich, ob man mit seinem Unternehmen in einem gemieteten Objekt residiert oder einem, das man erworben hat. Tatsache darin ist, dass man sich immer mit seinem Betrieb daran angepasst hat wie an einen Gebrauchtwagen, dessen Ausstattung ebenfalls zuvor von jemand anderem zusammengestellt wurde.
Denn jeder Handwerker, jeder Architekt hat etwas andere Vorstellungen davon, wie eine Werkstatt geplant werden sollte, was sie braucht, wo was liegen sollte. Und nur wenn man für sich selbst baut, macht man sich von diesen Einschränkungen frei.
Seine eigene Werkstatt zu bauen ermöglicht es, jedes einzelne Detail so zu verwirklichen, wie man es haben möchte. Eingang hier, Werkstattor dort, Anschlüsse in dieser und jener Anzahl. Vollkommen kompromisslos und haargenau auf die Firma und ihre Arbeitsweise abgestimmt.

4. Wider dem Hebesatz
Jeder selbstständige Handwerker weiß, was er in regelmäßigen Abständen an die Gemeinde, auf deren Grund er sich niedergelassen hat, an Gewerbesteuern abzuführen hat.
Natürlich, diese Steuern muss man in Deutschland überall zahlen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass jenseits der festgelegten Hebesatz-Mindestgrenze von 200 Prozent teils dramatische Unterschiede existieren – und das manchmal sogar bei Orten in Sichtweite zueinander.
Selbst zu bauen bedeutet, vollkommen legal und teils sehr tiefgreifend an der Steuerschraube drehen zu können. Denn es kann für das Erblühen des Unternehmens durchaus einen Unterschied ausmachen, ob man einen Hebesatz von 450 oder doch nur 240 Prozent zu bezahlen hat.#

5. Fürs energetisch Machbare
Das Werkstattgebäude aus den 1970ern, die Heizungsanlage aus den späten 90ern, das Dach zu klein und abgeschattet für Photovoltaik, die Wände und Fenster ohne gigantische Investitionen unmöglich auch nur auf annähernd zeitgenössische U-Werte zu bringen. Und selbst wenn man es täte, bliebe es doch nur Stückwerk.
Natürlich, der komplette Neubau einer Werkstatt wird wahrscheinlich in den allermeisten Fällen teurer sein als selbst eine sehr tiefgreifende Sanierung. Allerdings dürfte klar sein, dass der Neubau in energetischer Hinsicht die ungleich „grundsätzlichere“ Durchführung ist. Komplett neu, statt erneuert. Von Grund auf energetisch optimiert geplant, statt nachträglich angepasst.
Damit wiederum wird das Ganze abermals zu einem Kostenpunkt. Denn auf lange Sicht wird man durch die verringerten Betriebskosten dank verbesserter Energetik ungleich mehr Geld einsparen und kann zudem weitaus weniger von eventuell noch kommenden Gesetzes-Neuerungen überrascht werden1.

6. Für den nahtlosen Betrieb
Man kann einen bestehenden Betrieb, bei dem einem die Immobilie gehört, natürlich tiefgreifend umbauen. Kann von Dach bis Fensteröffnungen alles umgestalten. Bloß: Während des laufenden Betriebes ist das immer ein gewaltiger Kraftakt, der das tägliche Geschäft praktisch immer negativ beeinflusst.
Baut man hingegen, finden die Arbeiten „woanders“ statt und sei es nur zwei Straßen weiter. Der alte Betrieb bleibt so lange unangetastet, bis der Umzug ansteht. Und wenn man diesen geschickt plant und durchführt, reduziert man die Zeit, in der die Arbeit wirklich notgedrungen ruhen muss, auf ein absolutes Minimum.

7. Für Planungs- und Kostensicherheit
Dieser Punkt richtet sich an alle Selbstständigen, die ihre Immobilie nur angemietet haben. Fragen Sie sich selbst:

  • Wann gab es die letzte Mieterhöhung?
  • Befürchten Sie eine?
  • Können Sie sich sicher sein, auch in zehn Jahren noch von diesen Räumlichkeiten aus zu arbeiten oder kann es ebenso gut sein, dass der Vermieter Sie durch einen schlecht ausgelegten Vertrag vor die Tür setzt?

Auch im Gewerbebereich gilt, dass eine angemietete Immobilie immer ein enormer Unsicherheitsfaktor für die Finanzen sowie das generelle Bestehen des Unternehmens ist – gerade heute, wo es je nach Region enormen Geldsegen bringen kann, das vermietete Objekt zu entmieten, zu sanieren und für ein Vielfaches neu zu vermieten.
Nur die eigene Werkstatt macht einen frei davon: Abtragungssumme X für festgelegten Zeitraum Y und dazu die Gewissheit, dass etwas, das in Deutschland einmal gesetzlich anerkannt wurde, es auch bleiben wird, ganz gleich, welche Änderungen auch noch beschlossen werden.

8. Für mehr Attraktivität und Effektivität
Auch den finalen Punkt muss man bedenken, denn er ist buchstäblich „last but not least“. Eine neue Werkstatt, modern aus- und eingerichtet, wirkt auf Kunden gänzlich anders als selbst eine umfassend sanierte alte Werkstatt.
Das ist durchaus ein psychologischer Faktor: Auch wenn es sich um ein altes Gewerbe handelt, steht die brandneue Werkstatt in den Köpfen der meisten Kunden automatisch für zeitgenössische Arbeitsweisen und High-Tech – selbst wenn der Meister für Feinarbeiten gerne noch zur Gestellsäge greift. Das heißt, man wird wahrscheinlich noch mehr Aufträge bekommen.
Und weil die neue Werkstatt natürlich auch ein effektiveres Arbeiten zulässt (siehe Punkt 3), wird man mit dieser Mehrarbeit auch keine Probleme haben – vielleicht sogar in die Lage kommen, die Kopfzahl der Angestellten vergrößern zu können.

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