Noch herrscht ein Begriffswirrwarr und – Messekataloge sind dafür ein Beweis – eine vielfach unlogische Gliederung von Maschinen und Bearbeitungstechniken. Damit soll künftig Schluss sein, und das auf internationaler Ebene: Der europäische Dachverband der nationalen Verbände der Holzbearbeitungsmaschinenhersteller (Eumabois), Brüssel, erarbeitet einen neuen mehr-sprachigen Standard für Begriffe rund um Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge.
Der Verband hat Dr. Dieter Fink von der Ingenieur- und Beratungsgesellschaft Applikatio, Bahlingen, damit beauftragt, gemeinsam mit Experten aus den nationalen Verbänden eine neue Terminologie vorzuschlagen.
Grundsätzliche Ausrichtung der neuen und einheitlichen Nomenklatur soll eine starke Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden sein. Das bedeute, dass etwa ein Hersteller von Stühlen auf einfache und direkte Weise zu allen Maschinen gelange, die diesen Fertigungsbereich betreffen.
Die verschiedenen Abschnitte der Terminologie sollen so organisiert sein, dass beispielsweise Schnittholzerzeuger direkt den Abschnitt finden können, in dem Maschinen für diesen Produktionszweig aufgezählt sind. Insgesamt soll die Struktur, laut Eumabois, flexibler und einfacher werden.
Bereits Ende September soll der erste Entwurf den Eumabois-Mitgliedern zur Diskussion vorliegen. Der Messekatalog für die LIGNAplus 2003 soll bereits nach dieser neuen Nomenklatur gegliedert sein. o
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