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Emotionen wecken

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Emotionen wecken

Früher wurde die Brille oft als etwas Unangenehmes empfunden. Heute ist sie zum Schmuckstück und zum reizvollen Designobjekt geworden und wird in einer unwahrscheinlich großen Vielfalt angeboten.

“Als Verkaufsware ist die Brille in ihrem Erscheinungsbild sehr zurückhaltend und bedarf einer besonderen Präsentationsart sowie einer darauf abgestimmten Ladengestaltung”, so erläutert der Techniker und Gestalter Georg Anton seine Grundüberlegungen zur Neugestaltung eines Optikerfachgeschäftes. Der Laden, der mit vier weiteren Optikern in einer Fußgängerzone liegt, sollte sich deshalb von der Konkurrenz abheben, d. h. in seiner Gestaltung eindeutig und unverwechselbar sein. Das Einkaufen soll zum Erlebnis werden – ungewöhnliche Gestaltung, weniger Ware, aber großzügig und effektvoll präsentiert.
Die geschwungene Linienführung des Grundrisses ist emotional ansprechend und weckt Interesse.
Die Ausstellungsbereichewölben sich aus den Ecken zum Rauminneren und bilden so die “Bühne”, das “Theater” der Brillenpräsentation für den Kunden.
Der vom Eingang immer breiter werdende, dunklere Bodenstreifen soll den Kunden in den Laden hineinführen und indirekt auf die weiteren Etagen des Ladens aufmerksam machen.
In dem Laden werden nur einzelne Brillentypen ausgestellt, wobei sich die dazugehörenden unmittelbar beim Ausstellungsstück befinden und je nach Bedarf leicht zugänglich sind. Dadurch bekommt der Kunde eine erhebliche Orientierungshilfe und kann sich auf das für ihn Wesentliche konzentrieren.
Durch diese großzügige und effektvolle Präsentation geht der Charakter von Massenware verloren. Auch wenn es eine einfache und schlichte Brille ist – sie wirkt hier wie ein wertvolles Einzelstück.
Im Schaufensterbereich sind jeweils 40 Brillen durch eine 2 mm dicke lichtdurchlässige, weiße Kunststoffolie verhüllt.
Sie ist zwischen Boden und Decke in schmalen, bündig eingelassenen Laufschienen gespannt und präsentiert durch einen quadratischen Ausschnitt nur eine Brille.
Die Längswand des Ladens hat eine durchgehende Schrankwand, wobei die Strenge durch die Rotunde aufgelöst wird. Die Verwendung eines frontbündigen Schiebetürbeschlages ermöglicht dabei das Aneinanderreihen der Schiebetüren ohne störenden Vor- und Rücksprung. Durch große, glatte Flächen wird auch hier Ruhe und Klarheit vermittelt und die Konzentration richtet sich auf jeweils eine beleuchtete Brille pro Schiebetür. Um das filigraneErscheinungsbild der Brille in keiner Weise zu stören, liegen diese auf nur zwei hintereinander gespannten, fast unsichtbaren Nylonfäden.
Da der Kunde zum Aussuchen einer Brille meist mit einer Begleitperson kommt, ist der Besprechungsplatz großzügig konzeptioniert und mit genügend Sitzplätzen ausgestattet. Die 3,5 m lange Theke bietet den Mitarbeitern einen ausreichend großen Aktionsbereich und paßt sich der bestehenden Formensprache an.
So entsteht eine “neue Einfachheit”, die das Ambiente, die Identität für den Kunden schafft.
Die Arbeit entstand an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse Martin Stumpf. n
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