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Endlich einig!

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Endlich einig!

Endlich einig!
In den Ruinen der eingestürzten Wiesbadener Ära boten die Mitgliederversammlungen des Bundesverbandes BHKH lange Zeit ein Erlebnis der besonderen Art: Zerrissenheit, nutzloser Streit, Egoismen, Intrigen, Polemik, Scheingefechte und unsägliche Allianzen, schließlich die Austritte einzelner Landesverbände. Das Ganze vor einem großen Haufen Schulden: Außenwirkung katastrophal!

Viel zu lange, mehr als eine Dekade, hat es nun gedauert, um den verfahrenen, schwerfälligen Karren wieder aus der „Kleinstaaterei“ zu ziehen. Vor allem seit sich Westfalen und Bayern wieder mögen und kräftig in die Speichen griffen, drehten sich die Räder wieder. Schließlich haben sie gemeinsam mit den Hessen noch abtrünnige Schwaben und Badener umarmt! Zudem: Den Landesverbänden in Ostdeutschland scheint inzwischen das Hemd ebenfalls näher als der Anzug.
Hinter der saloppen Beschreibung des zähen Wandels verbirgt sich die unermüdliche Überzeugungsarbeit der Verantwortlichen für die nicht neue Erkenntnis, dass man gemeinsam einfach stärker ist: Jetzt ziehen die Landsmannschaften wieder an einem Strang!
BHKH war gestern: Die auf der letzten Mitgliederversammlung des Bundesverbandes mit fast 100-prozentiger Zustimmung der Landesdelegierten beschlossene Umbenennung in „Tischler Schreiner Deutschland“ dokumentiert die neue Gemeinsamkeit (Seite 6). Mit doppelter Symbolkraft: Die angestrebte Harmonisierung des Erscheinungsbildes weist nicht nur auf ein einig Tischler- und Schreinerland, sondern markiert zugleich den Aufbruch in eine neue Ära.
Die Weichen dafür, wurden im Präsidium des Berliner Bundesverbandes offensichtlich richtig gestellt. Strategie, Arbeitsteilung und Zusammenarbeit mit den Landesverbänden sind neu definiert und werden Schritt für Schritt umgesetzt. So wird z. B. in einigen Fachgruppen auf Länderebene intensiver kooperiert.
Auf dem eingeschlagenen Weg kann der Bundesverband einen weiteren schönen Erfolg vorweisen: Die bundesweit durchgeführte Nachwuchskampagne „Tischler vs. Schreiner“ hat der Branche viele neue Fans beim Nachwuchs beschert.
Für die Bündelung der Kräfte ist es allerdings höchste Zeit, denn die Herausforderungen an die Branche werden nicht kleiner. Der Wettbewerb gegenüber der Industrie und anderen Branchengruppen wird sich weiter verschärfen. Eine gemeinsame, starke Tischler- und Schreinermarke kann dazu beitragen die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Bundesweit einheitliche Marketingaktionen sind vor diesem Hintergrund nicht fern.
Natürlich zwingt auch das liebe Geld zu effizienter Zusammenarbeit: Deutlich weniger als die Hälfte der deutschen Tischler- und Schreinerbetriebe sind Mitglied in den berufsständischen Organisationen. Wenn überhaupt: Das lässt sich nur ändern, wenn Innungen und Verbände Dienstleistungen mit überzeugendem Nutzen für die Betriebe anbieten können. Gerade in dieser Beziehung schlummern in der Verbandsstruktur noch etliche Synergiereserven die es zu aktivieren gilt, denn noch immer wird in den Ländern doppelte Sacharbeit geleistet, werden individuelle Aktionen und Kampagnen geschmiedet.
Die Liste der gemeinsamen Aufgaben lässt sich leicht fortführen. Eine starke Schreiner- und Tischlerlobby ist auf politischer Ebene gefordert. Gesetze, Europäische Normen, Arbeitsschutz-Vorschriften und die ausufernde Bürokratie sind dazu nur einige Stichworte.
Keine Frage: Die Branche braucht einen schlagkräftigen Bundesverband mit einem modernen Erscheinungsbild und einem sympathischen Marktauftritt!
Hoffen wir, dass es in dieser Richtung zügig vorangeht.
Das BM-Team wünscht nützliche Informationen und einen schönen Sommer!
Herzlichst Ihr
Manfred Maier
Chefredakteur
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