Der Gebäudeenergiepass der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) hat seinen Praxistest erfolgreich bestanden und überzeugt als innovatives Instrument zur Mobilisierung von Energieeffizienz-Potenzialen im Gebäudebestand. Dieses Ergebnis präsentierte am 8 März dena-Geschäftsführer Stephan Kohler im Rahmen einer Pressekonferenz zum Abschluss des bundesweiten Feldversuchs.
Nach der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden muss ab 2006 bei Verkauf oder Vermietung von Wohnungen ein Ausweis über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden ausgestellt werden. Die nationale Umsetzung der Richtlinie erfolgt mit der im Januar 2006 anstehenden Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV).
Der Feldversuch bescheinigt dem Gebäudeenergiepass eine hohe Marktakzeptanz: 80 % der Selbstnutzer und der privaten Vermieter und 40 % der befragten Wohnungsgesellschaften würden den Energiepass ganz oder überwiegend empfehlen. „Der bedarfsorientierte Energiepass wird vom Endverbraucher verstanden und kann in guter Qualität zu günstigen Konditionen erstellt werden“, erklärt Stephan Kohler. „So lagen die Kosten für 65 Prozent aller Energiepässe unter 300 Euro.
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