Nach einer eineinhalbjährigen Organisations- und Durchführungsphase wurden am 25. April die Preise der 6. Deutschen Handwerksfilmtage 1998 in Verbindung mit dem “Goldenen Amboß” an die Sieger vergeben. Mit einem Preisgeld von rund 80 000 DM ist dieser Handwerksfilmwettbewerb der höchstdotierte internationale Film- und Videowettbewerb für Amateure und Profis sowie für den damit verbundenen Wettbewerb Tonbildschau und Multimedia. 154 Produktionen, davon 80 Amateurfilme, 61 Profifilme, 8 Tonbildschauen und 5 Multimediaproduktionen, bewarben sich um den begehrten “Goldenen Amboß”.
Die Wettbewerbsthemen 1998 lauteten “Handwerk internationale”, “Handwerk in Stadt und Land”, “Handwerk und Umwelt”, “Handwerk und Technik”, “Ein-, Auf- und Durchstieg im Handwerk”, “Handwerk und Kultur” und “Jugend sieht Handwerk”.
Aus dem Bereich Holzbearbeitung erhielt Kerstin Mempel für ihren Film “Die Stuhlbauer von Rabenau” den mit 5000,- DM dotierten 1. Preis bei den Profifilmen. Ein Sonderpreis zum Thema Aus- und Weiterbildung ging an Johanna Walter für den Film “Die Schalen und Dosen des Drechslermeisters Gamperl”. In der öffentlichen Veranstaltung Ende April 1998 wurden im Ulmer Stadthaus, neben einem Zusammenschnitt aller Sonderpreisfilme, der beste Amateurfilm und der beste Profifilm gezeigt.
Die Veranstalter, der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), die Aktion Modernes Handwerk (AMH), der Bund Deutscher Film- und Videoamateure, die Handwerkskammer Ulm und die Ulmer Film- und Videoamateure werten die 6. Deutschen Handwerksfilmtage 1998 als außerordentlichen Erfolg. n
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