Nach wie vor ist die Entwicklung des Fenstermarktes stark rückläufig. Der schwierige Konjunkturverlauf wirkt sich auch auf den Geschäftsverlauf der Weru AG aus. Für das Jahr 2000 rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnis unter Vorjahresniveau (14,8 Mio. DM). Die Marktsituation habe zu einem erhöhten Margendruck geführt. Für das reduzierte Ergebnis seien zudem gestiegene Materialkosten sowie Restrukturierungskosten zur Kapazitätsanpassung verantwortlich. Beim Umsatz hat die Weru AG aufgrund substantieller Marktanteilsgewinne den Umsatz des Vorjahres von rund 354 Mio. DM übertroffen. Das Unternehmen mit Stammsitz in Rudersberg und Werken in Heilsbronn und Triptis sieht sich angesichts der Marktentwicklung gezwungen, im Jahr 2001 knapp 70 Arbeitsplätze abzubauen. Vorstandsvorsitzender Walter Had: “Der Arbeitsplatzabbau ist als Element der Zukunftssicherung leider unumgänglich. Wir werden die Entscheidung jedoch in höchstem Maße sensibel und sozialverträglich umsetzen. Zusammen mit dem Tarifabschluss in Triptis dienen diese Maßnahmen der Produktivitätsanpassung von Weru an die veränderten Marktbedingungen und damit der Standortsicherung. In jedem Fall wollen wir unsere führende Position im Markt sichern – ebenso wie die große Zahl an Arbeitsplätzen in unseren drei Werken.” Weru beschäftigt insgesamt über 1470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. o
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