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Erfolgsrezept Flexibilität

Voß Treppenbau
Erfolgsrezept Flexibilität

Seit seiner Gründung im Jahr 1990 entwickelt sich das Treppenbauunternehmen Voß in Reinfeld kontinuierlich erfolgreich. Das ist kein Zufall: Rainer Voß setzt konsequent auf die permanente Optimierung der innerbetrieblichen Organisation, hohen Kundennutzen sowie auf modernste und flexible CNC-Fertigungstechnologie.

In den ersten Jahren wurden die Treppen weitgehend handwerklich gefertigt. Und auch die Organisation erfolgte wie in vielen „kleinen“ Betrieben manuell und oft auf „Zuruf“. Doch durch das stetige Wachstum kam das Unternehmen bereits nach einigen Jahren an die Grenzen der Organisation und der Fertigungskapazität.

Organisation ist alles
Das Hauptproblem war die saubere organisatorische Auftragsabwicklung: Vom Aufmaß, über die Angebots-, Zeichnungs- und Fertigungsunterlagenerstellung bis hin zur Rechnungsstellung. Zum Teil wurden wichtige Informationen nicht dokumentiert bzw. schlicht auch mal „vergessen“. Rainer Voß erkannte schnell, dass in diesem Bereich „bares Geld“ im Verborgenen liegt – denn ohne einen gesicherten Informationsfluss sind Missverständnisse, Fehler und Reklamationen sozusagen vorprogrammiert. Aus diesen Gründen entschied er sich zur Anschaffung eines Branchensoftware-Pakets (OSD).
Im Laufe der Jahre wurde dann ein weiterer Schwachpunkt lokalisiert: Steigende Produktionszahlen führten zu einem Engpass in der Fertigung. Bei höheren Stückzahlen, so die Erkenntnis, müsse sich durch die Zusammenfassung von Werkstücken gleicher Art aus verschiedenen Aufträgen ein erhebliches Rationalisierungspotenzial ergeben. Dieses bedeutet jedoch eine andere Fertigungsorganisation und entsprechend aufbereitete Fertigungsunterlagen. Hierfür wurde eine spezielle Treppenbausoftware von Compass implementiert. Mit der Software werden die Treppen konstruiert und die Fertigungsunterlagen erstellt.
CNC-Technik seit 1998
Neben diesen organisatorischen Verbesserungen hat Voß parallel auch die Fertigungstechnik auf den neusten Stand gebracht. Bereits im Jahre 1998 wurde eine CNC-Oberfräse von Homag angeschafft. Durch die Datenübernahme aus der Compass-Software konnten die bereits existierenden Konstruktionsdaten der einzelnen Treppen unmittelbar genutzt werden.
Die „profi line Oberfräse BOF 321“ von Homag verfügt über zwei Frässpindeln mit je einem Werkzeugwechsler. Dank dieser Technik gehen die sonst „verlorenen“ Zeiten für die Werkzeugwechsel quasi gegen Null: Während die eine Spindel arbeitet, rüstet die andere bereits vor. Das Ergebnis ist eine entsprechend hohe Produktivität. Weitere Pluspunkte, die sich aus dem Einsatz von CNC-Technik ergeben, sind eine gleichbleibend hohe Fertigungs- und damit Produktqualität sowie auch eine extreme Reduzierung der Durchlaufzeit.
Erst durch den Einsatz der CNC-Technik, so Voß, habe man die Lieferzeit um 35 – 40 Prozent reduzieren können. Im Extremfall werden Treppen auch mal innerhalb von 24 Stunden (ohne Oberfläche) geliefert – ein Ergebnis des optimalen Zusammenspiels von Organisation und Fertigungstechnik.
Im Laufe der Jahre änderten sich nicht nur die Ansprüche der Kunden in Bezug auf Lieferzeit und Qualität, auch die Vielfalt der Materialien hat zugenommen. Voß fertigt mittlerweile Treppen im nahezu beliebigen Materialmix aus klassischen Holzarten wie Buche, Eiche oder Ahorn mit Edelstahl, Glas und Plexiglas.
Neben den unterschiedlichen Materialien wurden auch die gestalterischen Ansprüche immer höher. Zunehmend werden beispielsweise auch geschwungene Treppen gefertigt. Die hierfür notwendigen gekrümmten Teile benötigen einen hohen Zeitaufwand bei der manuellen Fertigung. Zur manuellen Fertigung eines Handlaufkrümmlings werden beispielsweise rund 3 – 4 Stunden benötigt. Auch hier hat man bei Voß weiteres hohes Einsparungspotenzial pro Treppe freisetzen können.
Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Homag profi line BOF 321 wurde nach einer Lösung gesucht, gekrümmte Teile rationell zu fertigen. Zur Abdeckung dieser Anforderungen ist eine Maschine mit einem leistungsfähigen 5-Achs-Kopf zwingend erforderlich. Voß legte aber zusätzlich Wert auf schnelle Werkzeugwechselzeiten, welche bereits bei der vorhandenen Maschine wie beschrieben durch zwei Frässpindeln realisiert wurden.
Als Lösung haben Voß und Homag gemeinsam die Portalmaschine profi line BOF 722 definiert. Sie verfügt über eine 5-Achs-Frässpindel sowie darüber hinaus über eine weitere 4-Achs-Frässpindel. Durch die Anordnung der Spindeln auf beiden Seiten der Portalbrücke ist es möglich, mit beiden Frässpindeln gleichzeitig und unabhängig zu arbeiten. Durch die beiden separat einsetzbaren Konsolentische kann z. B. auf einem Tisch ein Handlaufkrümmling mit der 5-Achs-Frässpindel bearbeitet werden, während auf dem anderen zeitgleich Treppenstufen gefertigt werden. Mit diesem Maschinenkonzept hat Voß quasi zwei Maschinen in Einer – mit einer entsprechend sehr hohen Produktivität.
Die Fertigungszeit für einen Handlaufkrümmling hat sich von 3 – 4 Stunden auf ca. 15 Minuten verringert, wobei in der gleichen Zeit zusätzlich noch 6 Treppenstufen auf der Maschine produziert werden. Auch diese neue Oberfräse wurde problemlos mit der vorhandenen Treppenbausoftware „verknüpft“.
In einer nächsten Phase ist die Einführung eines Barcode-Systems geplant. Damit soll der Programmaufruf schneller gestaltet und sichergestellt werden, dass jedem Werkstück auch stets das richtige Programm zugeordnet wird. So soll eine weitere potenzielle Fehlerquelle konsequent ausgeschaltet werden.
Durch dieses neue Maschinenkonzept, welches seit Oktober 2003 bei Voß im Einsatz ist, konnten auch die Fertigungszeiten für „Sondertreppen“ drastisch reduziert werden. Rainer Voß strebt
auch in diesem Bereich eine Lieferzeit von nur wenigen Tagen an. Neben diesem Zeitvorsprung ergibt sich auch eine nicht zu unterschätzende gleichbleibend hohe Qualität der gekrümmten Teile.
Dank konsequenter Fokussierung auf die Kundenwünsche hat die Firma Voß eine rasante Entwicklung durchlaufen. Mittlerweile fertigen 16 Mitarbeiter mehr als 900 Treppen im Jahr. Rainer Voß hält es für unabdingbar, modernste Technik und fortschrittliche Organisation einzusetzen, um im sehr harten Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können.
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