Liebe Leserin, lieber Leser,
im Titelthema dieser Ausgabe geht es außerordentlich kreativ zu. Wir präsentieren Ihnen jede Menge hochinteressante Entwicklungen bei Werkstoffen, Materialien und Beschlägen. Hinzu kommen spannende Möglichkeiten leistungsstarker Zulieferspezialisten, die Sie als kompetente verlängerte Werkbank dann nutzen können, wenn Sie kapazitätsmäßig oder auch aufgrund eingeschränkter eigener Möglichkeiten an Grenzen stoßen.
Beispiel für einen erstaunlich vielseitigen Werkstoff ist ein Gras. Auf der Suche nach nachhaltigen, wirtschaftlichen Lösungen rückt Bambus verstärkt in den Fokus. Doch was kann Bambus wirklich und woran kann man eine gute Qualität erkennen? Wir stellen mit der Firma Moso einen Pionier in der Entwicklung innovativer Bambuslösungen für innen und außen vor.
Für eine nahezu perfekte Illusion sorgt ein ganz spezielles Verfahren, mit dem das österreichische Familienunternehmen „Sun Wood by Stainer“ authentische und einzigartige Designs auf Holzoberflächen bringt. Das kann alles sein, beispielsweise elegant gemasertes Tropenholz, für das kein Regenwald gerodet werden muss. Oder auch Bretter aus einem jahrhundertealten Mammutbaum, der charakterstarke Holzbalken einer Tiroler Bergscheune etc.
Richtig spektakulär ist eine Neuentwicklung namens „Nuo“. Materialpapst und BM-Autor Hannes Bäuerle stellt Ihnen im inzwischen 150. (!) BM-Werkstoffporträt eine italienische Entwicklung mit deutschem Know-how vor, deren Eigenschaften auch Fachleute staunen lassen: Echtholz, das flexibel ist und sich wie Leder oder Stoff verarbeiten lässt. Wow!
Flexibel präsentiert sich auch der Familienbetrieb Emco. Mit dessen Entwicklungen können nämlich Schreiner und Tischler Bäder mit System schöner machen und sich so in dieser überaus attraktiven und aufstrebenden Marktnische etablieren (Seite 40).
Apropos Marktnische: Unternehmerische Entscheidungen wie beispielsweise die Marktpositionierung erfordern Zeit. Erfolgscoach Roland Schraut legt im zweiten Teil der BM-Serie „Das Erfolgsgeheimnis guter Unternehmer im Handwerk“ dar, warum Sie als Chef das Spielfeld verlassen müssen. Was genau er damit meint und warum Tischler und Schreiner sich damit so schwer tun, lesen Sie ab Seite 52.
Das ganze BM-Schreinerteam wünscht Ihnen jede Menge Kreativität und eine spannende Lektüre!
Es grüßt Sie herzlich
Christian Närdemann,
Chefredakteur