Die Exportoffensive der deutschen Möbelindustrie ist zur wirtschaftlichen Stärkung der heimischen Branche und zum Erhalt von Arbeitsplätzen dringend notwendig. “Wir wollen über die europäischen Grenzen hinaus offensiv für deutsche Möbel werben. Ein Schwerpunkt wird dabei der asiatische Markt sein”, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). “1997 wurden Möbel im Wert von etwa 13,5 Milliarden DM importiert”, so Klaas weiter, “wir exportierten nur für etwa 6,5 Milliarden DM.”
Dabei wurde mehr als die Hälfte des bisherigen Exportgeschäftes mit den europäischen Nachbarländern abgewickelt. Nach ersten, erfolgversprechenden Engagements in Moskau will man neue Märkte auf dem asiatischen Markt erschließen. Ausgebaut werden sollen vor allen Dingen Beteiligungen auf Auslandsmessen, beispielsweise mit Gemeinschaftsauftritten. Flankiert wird die Exportinitiative durch die Gründung von sogenannten Firmenpools in Singapur und Shanghai.
Das neue, zweisprachige Export-Jahrbuch “German Furniture Exporters 98”, das der Verband mit der Fachzeitschrift “Möbelmarkt” herausgegeben hat, enthält wesentliche Informationen über die deutsche Möbelindustrie und zahlreiche Kontaktadressen. Mit dem Jahrbuch will die Branche potentiellen Abnehmern im Ausland einen Überblick über deutsche Unternehmen und ihre Möbel verschaffen. n
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