In diesem Jahr wurde die Fachschule des Möbelhandels (Möfa) in Köln 60 Jahre alt. 1938 als private Aus- und Fortbildungsstätte für den Branchennachwuchs in Fürstenwalde bei Berlin gegründet, kam sie nach einer Interimslösung nach Kriegsende 1957 nach Köln. In mehreren Ausbaustufen erlangte die „Möfa“ ihre heutige Bedeutung.
Ausgebildet werden staatlich geprüfte Betriebswirte – Fachrichtung Möbelhandel – sowie staatlich geprüfte Einrichtungs- und Küchenfachberater. In insgesamt 12 Klassen sind gegenwärtig 316 Studierende immatrikuliert. Sie kommen aus ganz Deutschland sowie vereinzelt auch aus dem benachbarten Ausland. Angegliedert an die Möfa ist seit rund 20 Jahren eine Fachberufsschule für Auszubildende im Möbelhandel, die wie die Möfa selbst staatlich anerkannt ist und somit die örtlich zuständige Berufsschule ersetzt. Hier werden derzeit 437 Berufsschüler in 20 Klassen auf ihre Lehrabschlußprüfung an der Industrie- und Handelskammer vorbereitet.
Zur Fachschule gehört wegen ihres bundesweiten Einzugsbereichs auch ein Wohnheim für gegenwärtig 60 Studierende. Mit Unterstützung von Bund und Land beginnt im August diesen Jahres der Umbau dieses Wohnheimes, so daß voraussichtlich ab April des Jahres 2000 dann Unterkunft für 85 Studierende für die Zeit ihres Studiums in Köln geboten werden kann. n
Die betriebliche Weiterbildung entwickelt sich immer mehr zum strategischen Instrument der Zukunftssicherung der Unternehmen. 1995 wurden 3/4 aller Mitarbeiter beruflich trainiert . Der steigende Kostendruck hat allerdings in vielen Firmen dazu geführt, „Ballast“ früherer Jahre abzuwerfen und die Weiterbildungskosten zu senken.
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