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Farben verbinden

Innenausbau von Beratungs- und Schulungsräumen mit einer Lounge
Farben verbinden

Eine gute Beratung, intensive Schulung und schneller Service sind bei komplexen medizinischen Produkten unabdingbar – insbesondere, da es hier um Gesundheit und Leben von Menschen geht. Die Firma Siemens Healthcare Diagnostics stellt Analysesysteme für viele Bereiche der Labordiagnostik her (Untersuchung von Blutbestandteilen zur Abklärung von Krankheiten). Für das Unternehmen ein Grund mehr, ein großes Schulungs-und Beratungszentrum inklusive eines anspruchsvollen Aufenthaltsbereichs einzurichten, in dem Käufer eingehend beraten und die Kunden geschult, ausgebildet und informiert werden können.

Um ein Kaufgespräch oder einen Schulungstag so angenehm wie möglich zu gestalten, gelangt man zuerst in den Loungebereich, wo Kaffee, Saft und kleine Snacks angeboten werden. Das Lounge-Center ist geprägt von einer Insel in Form einer Ellipse. Diese Form wird auch mit der abgehängten Decke inklusive der Beleuchtung nochmals unterstrichen. Ebenfalls kreissegmentförmig angeordnet sind mehrere Stehtische. Auch die Rückwand der Kaffee- und Saftbar nimmt diese Ellipsenform auf und wurde vom Innenausbauer mit einer entsprechend gebogenen Wandung versehen.
Dieses raumteilende Element wird durchdrungen von einem rund 6 Meter langen Korpus und assoziiert auch die Tätigkeit des Unternehmens – nämlich eindringen in die Materie, um diese dann analysieren zu können.
Auf der Vorderseite finden Kaffee-, Espressomaschinen, Kühlschränke für Getränke, Auszüge für Tassen und Geschirr ihren Platz. Die Schubkästen sind als Vollauszüge mit Selbstauszug ausgestattet und gewährleisten einfachste Bedienung. Links und rechts von der geschwungenen Rückwand ragt der Korpus über einen Meter frei in den Raum hinaus. Daran angrenzend befinden sich mehrere Sitzelemente, die kreisrund um die Sitzinsel in der Mitte angeordnet sind und sich so zu einer feinen Besprechungsrunde zusammenfügen. Auch hier betont der im Rund verlegte Parkettboden aus Bubinga die schwungvolle Formensprache.
Sehr schön gestaltet ist die vorgesetzte Wand aus Acrylglas, in die schwebende Ginkoblätter eingebettet sind. Diese Glaswand steht rund 15 cm von der Raumwand und ist effektvoll hinterleuchtet, dass man in abendlicher Wirkung einen fröhlichen Herbstwald vor sich glaubt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes sind insgesamt 6 kleine Tischchen vor einer durchgehenden Sitzbank mit hoher Rückenlehne in gerader Ordnung gereiht. Darüber hat der Entwerfer ein Spiegelelement über die Länge der Sitzbank eingeplant. Dieser nur rund 30 cm hohe Spiegel verdoppelt optisch den Raum und verleiht der Lounge eine lässige, sehr schöne Atmosphäre.
Eine Wandverkleidung auf der Längsseite des Raumes ist in fünf langen horizontal ausgerichteten Paneelen aus Ahorn hergestellt, die mit Aluminium hinterlegten Schattenfugen miteinander verbunden wurden. In die Wand integriert sind farblich unterschiedliche Bilder mit Hinterleuchtung. Die Farben und Symbole entsprechen den jeweiligen Analyseverfahren der Firma.
Durch eine Glastür gelangt man in den Ausstellungs-, Präsentations- und Schulungsraum, wo die verschiedenen hochempfindlichen Analysesysteme präsentiert werden. Dazu hat der Innenausbauer die Farblogos der System-Baureihen der verschiedenen Analysemethoden aufgenommen und die entsprechenden farblichen Unterbauten entworfen und gefertigt.
In und auf den gelben, blauen, violetten, grünen oder roten Korpussen sind jeweils Computer und Monitore untergebracht, mit denen die Steuerungen der einzelnen Apparate erfolgt. Auch die hochkomplizierten Geräte und Instrumente stehen auf den Korpussen, wobei dezent graue Rückwände und Arbeitsplatten für eine klare Einheit sorgen. Die Korpushöhen sind den Geräten entsprechend angepasst, so dass man an Schulungsplätzen in ergonomisch richtiger Haltung arbeiten bzw. sich informieren kann. (wp) ■
Bauherr:
Siemens Healthcare Diagnostics
GmbH
65760 Eschborn
Entwurf, Planung und Ausführung:
Rabe-Innenausbau GmbH
35117 Simtshausen
BM-Fotos:
Frank Herrmann

Wenn die Raben mit dem Wolf …

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50 Jahre Rabe Innenausbau

Die Schreinerei Rabe wurde 1959 von Schreinermeister Wilhelm Rabe im hessischen Simtshausen nahe der Universitätsstadt Marburg gegründet. Der damals 28-jährige Meister begann in einem ehemaligen „Saustall“ des elterlichen Anwesens mit seinem ersten großen Fensterauftrag.
Am Anfang standen Fenster und Türen im Zentrum der Fertigung, doch schon in den 80er Jahren wurde die Firma auch überregional als Innenausbauspezialist für Stadthallen und Objekte bekannt. Seine Tochter, Silke Rabe, absolvierte 1983 im väterlichen Betrieb ihre Ausbildung zur Schreinerin. Anschließend besuchte sie die Fachhochschule für Innenarchitektur in Rosenheim. Dort lernte sie ihren Mann Fritz Wolf kennen. Nach erfolgreichem Abschluss verabschiedeten sich Silke Rabe und Fritz Wolf aus Rosenheim und begannen 1991 im elterlichen Betrieb. Wilhelm Rabe wagte dien mutigen Schritt zwei Innenarchitekten einzustellen, weil er wusste, dass beide gegebenenfalls auch in der Schreinerei mitarbeiten könnten.
Dieser ungewöhnliche Schritt hat sich im Lauf der Jahre zu einem Erfolgskonzept entwickelt. Sowohl für Objekt- als auch Privatkunden werden individuelle Einrichtungskonzepte erarbeitet und gefertigt. Die Kunden schätzen die authentische Umsetzung der Planungen und die Betreuung während des gesamten Auftragsverlaufs, der oft mehrere Gewerke umfasst.
Die beiden Innenarchitekten übernahmen in 1995 die Leitung des Betriebs und vereinen seither kreativen Entwurf und fundierte Planung mit hochwertiger Fertigung unter einem Dach.
Als Silke Rabe mit eigenen Projekten den Fotowettbewerb des Bundesverbands der Tischler und Schreiner gewann, wurde BM schon im Jahr 2000 auf den Betrieb aufmerksam
Seither haben Silke Rabe und Fritz Wolf diverse Projektwettbewerbe gewonnen und Gestaltungsauszeichnungen erhalten. So gewannen beispielsweise Fritz Wolf und der Architekt Wolfgang Ott mit dem Tisch Swingtable den 3. Platz beim Hessischen Gestaltungspreis 2004.
Der Betrieb beschäftigt derzeit 17 Mitarbeiter, darunter 2 Meister und einen Lehrling. Apropos Auszubildende: Die Firma Rabe hat in dem halben Jahrhundert insgesamt 32 Lehrlinge ausgebildet, wobei sieben Lehrlinge Innungssieger wurden , einer erreichte als Landessieger sogar die Ausscheidung auf Bundesebene.
Am 1. Mai 2009 feiert man in Simtshausen das 50-jährige Firmenjubiläum. Für die Zukunft sehen sich Silke Rabe, Fritz Wolf und der gesamte “Rabenhorst“ oder „Wolfsrudel“ bestens aufgestellt.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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