Das Unternehmen Sorpetaler Fensterbau, 59846 Sundern/Sauerland, präsentierte auf der Deubau in Essen und auf der bautec in Berlin neue Fenster und Konstruktionen aus alternativen Holzarten.
„Der Boykott von Holz aus tropischen Regenwäldern war gut und wichtig – jetzt aber geht es darum, umwelt- und sozialverträgliche Forstprojekte in diesen Ländern zu fördern“, sagt Vertriebsleiter Norbert Appelhans. Deshalb gehöre der Sorpetaler Fensterbau zu den Gründungsmitgliedern der „Gruppe ‘98“, einem Zusammenschluß von Firmen unter dem Dach des WWF (World Wide Fund for Nature), die sich der Förderung von zertifiziertem Holz verschrieben haben.
Sorpetaler verwendet in diesem Zusammenhang nach den Richtlinien des FSC zertifiziertes „Solomon Padauk“ von den Salomon-Inseln auf Papua Neuguinea. Das Holz wurde dort in einem von unabhängigen Prüfern überwachten Forstprojekt geerntet. Wichtigste Kriterien bei dieser Art der Holzgewinnung: Sie muß umweltverträglich sein: So werden die einzeln gefällten Bäume an Ort und Stelle entästet, so daß keine Schneisen geschlagen werden müssen; Urwälder werden nicht angetastet; die Forstwirtschaft ist nachhaltig angelegt. Und sie muß sozialverträglich sein: Das heißt, es stammt von lokal ansässigen Waldbauern und wird zu fairen Preisen gehandelt.
„Dieses Holz ist aufgrund seiner hohen Dichte sehr hart und witterungsbeständig“, weiß Norbert Appelhans. Deshalb will man Solomon Padauk für Fenster von stark beanspruchten Konstruktionen einsetzen. Dazu stellten die Sunderner ein ansprechendes, großes Altbauelement mit echten Sprossen vor. Es wurde auch im unteren Anschlußbereich komplett aus Holz gefertigt -. Dafür gab es auf der Messe viel Lob von Denkmalschützern, denn gleichzeitig erfüllt das Fensterelement auch alle Vorgaben hinsichtlich Lärm- und Wärmeschutz. Auf großes Interesse stieß weiter auch die mittlerweile patentierte neue Regenschutzschiene. Sie optimiert den Wasserabfluß, ist sie stabil, glatt gearbeitetund damit reinigungsfreundlich. n
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