In der Schweiz wurden im Jahr 2010 insgesamt 2,1 Millionen Fensterflügel im Wert von 657 Mio. Euro (CHF 798 Mio.) abgesetzt, das analysieren Kreutzer, Fischer & Partner in ihrem aktuellen Branchenradar. Der Schweizer Fenstermarkt stagniere damit auf hohem Niveau.
Verantwortlich für die weiterhin gute Geschäftslage sei ein, im Vergleich zu 2009, wieder festerer Neubaumarkt. Der Absatz für neu errichtete Gebäude sei um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Gleichzeitig habe aber der Sanierungsmarkt um etwa 0,5 % nachgelassen. Der Durchschnittspreis für Fenster sei 2010 über alle Rahmenmaterialien um 2,7 % gegenüber Vorjahr angestiegen. Aktuell liege dieser pro Flügel bei 309 Euro. Begründet wird dies mit einem höheren Anteil teurerer Rahmenmaterialien wie Holz/Alu und Kunststoff/Alu zu Lasten von Holz und Kunststoff und mit dem Trend zu höherwertigen Scheiben.
Wachstum, so Kreutzer, Fischer & Partner, sei mittel- und langfristig nicht über eine steigende Nachfrage, sondern nur über einen Mehrwertverkauf möglich. Die Aussichten für die beiden kommenden Jahre seien prinzipiell positiv.
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