Schreiner aus ganz Bayern trafen sich Anfang Mai in Fürth: Das Motto des Bayerischen Schreinertags 2007 lautete „Erfolg motiviert – motiviert zum Erfolg“. In seiner Begrüßungsrede betonte Präsident Konrad Steininger, dass dieses Motto auch die Entwicklung der letzten Monaten widerspiegle: Das Schreinerhandwerk spüre eine deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. So konnte der Gesamtumsatz der Branche in Bayern endlich wieder auf über 3 Milliarden Euro gesteigert werden. In den vergangenen Jahren habe der FSH Bayern die Erschließung neuer Märkte für die Innungsschreiner mehr und mehr ins Zentrum seiner Arbeit gerückt und dem Kunden ein selbstbewusstes und modernes Schreinerhandwerk präsentiert, so Steininger.
Eine äußerst unterhaltsame wie auch lehrreiche Festrede hielt der Wirtschaftspsychologe und Fachbuchautor Prof. Dr. Werner Correll. Er beschäftige sich mit der Motivation im Allgemeinen und den verschiedenen Motivationstypen, in die sich die Menschen einteilen lassen. Dabei beschrieb er pointiert und beispielhaft, mit welchen Argumenten bzw. Anreizen sich ein bestimmter Typ beim Einrichtungskauf motivieren lässt.
Ein wichtiges Thema der Mitgliederversammlung betraf das Berufsgrundschuljahr, das ab 2009 vom Bayerischen Kultusministerium nur dann weiter finanziert wird, wenn das Schreinerhandwerk geschlossen zu diesem Schuljahr steht. Ein Antrag des Vorstands des FSH Bayern zur Beibehaltung des BGJ als erstes Ausbildungsjahr wurde von den Delegierten einstimmig angenommen.
In Fürth wurde den Vertretern der Innungen auch die weiterentwickelte Imagekampagne präsentiert: Sie wird mit individuelleren Werbemitteln noch stärker auf die einzelnen Betriebe eingehen. Außerdem werden die Bayerischen Innungsschreiner in Zukunft nicht nur im Radio, sondern auch im Fernsehen für sich werben.
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