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Finale in Rheinland-Pfalz

Die Gute Form - Tischler gestalten ihr Gesellenstück
Finale in Rheinland-Pfalz

Eindrucksvoll unterstrich der im Jahr 2000 zum 11. Mal durchgeführte Landeswettbewerb “Die Gute Form” – Tischler gestalten ihr Gesellenstück – den herausragenden Stand der praktischen und theoretischen Berufsausbildung im rheinland-pfälzischen Tischlerhandwerk, insbesondere aber auch das gestalterische Talent der jungen Tischlergesellen. Insgesamt 36 Gesellenstücke aus 22 Innungen präsentierte der Landesfachverband HKH Rheinland-Pfalz in einer Ausstellung, die vom 11. bis 17. November 2000 in der Europäischen Kunstakademie Trier stattfand.

Erstmals wurde der Landeswettbewerb, an dem nur die Innungsbesten teilnehmen, mit einer siebentägigen Ausstellung kombiniert, sodass auch die Öffentlichkeit die Möglichkeit hatte, sich vom praktischen Können und der phantasievollen Kreativität des Nachwuchses im Tischler- und Schreinerhandwerk zu überzeugen.

Die einwöchige öffentliche Ausstellung der Exponate fand bei den zahlreichen Besuchern aus der Bevölkerung, den angereisten Tischler- und Schreinerklassen, bei Meisterschülern wie auch bei Fachleuten großes Interesse.
In einer gut besuchten Festveranstaltung in der Kunsthalle der “Europäischen Kunstakademie” Trier, mit Gästen aus Politik und Wirtschaft, Bildung und Gestaltung wurden die Sieger und Belobigten mit Auszeichnungen, Geld- und Sachpreisen geehrt. Neben wertvollen Buchpreisen, Urkunden, BM-Fachbroschüren und einem BM-Jahresabonnement für den Sieger waren wieder attraktive Geldpreise ausgelobt:
• 1500 DM für den 1. Platz,
• 1000 DM für den 2. Platz,
• 800 DM für den 3. Platz und
• je 400 DM für die Belobigungen.
Sämtliche Wettbewerbsarbeiten wurden am 10. November 2000 durch eine fachkundige Jury bewertet.
Der Jury gehörten an:
• Rainer Adams, Vorstandsmitglied und Lehrlingswart der Schreinerinnung Trier
• Klaus Fisseni, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses, Irsch
• Professor Michael Fuchs, Fachhochschule Trier
• Günther Hoffmann, Architekt und Tischlermeister, Trier
• Klaus Holbach, Direktor der BBS Trier
• Frau Christiane Horsch, Wirtschaftsreferentin der Stadt Trier
• Franz Junker, Ausschussvorsitzender Formgebung und Gestaltung, Boppard
• Ralf Leyendecker, HOLZLand Leyendecker, Trier
• Frau Dr. Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie, Trier
• Frau Birgit Markwitan, Kulturredakteurin “Trierischer Volksfreund”
• Peter Nagel, Chefredakteur der Fachzeitschrift BM, Leinfelden und
• Bernd Röter, Gestaltungsberater der Handwerkskammer Mainz.
Die Platzierungen
Eine Truhenbank aus Kirschbaum und Ahorn fertigte Stefan Laux, 65549 Limburg, als Gesellenstück und erhielt dafür den 1. Preis.
Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Klaus Wissenborn, Diez
Begründung der Jury:
Zeitlos-elegantes Sitzmöbel. Bei starker Reduktion der Form wird eine Anmutung von Wohlgefühl und Hochwertigkeit durch Materialwahl und Konstruktion erzeugt: Harmonie und Understatement.
Den 2. Preis erhielt Sascha Frank, 54290 Trier, für eine Anrichte in europäischem Kirschbaum.
Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Franz-Josef Zimmermann, Trier
Begründung der Jury:
Klassische, aber dennoch absolut zeitgemäße Form mit überraschenden und pfiffigen Details. Guter Gebrauchswert und angenehme Raumdimension.
Mit dem 3. Preis wurde der Mehrzwecktisch ‘LufTisch’ in Ahorn und Wengé massiv ausgezeichnet, den Stefan Filz, 54298 Aach, als Gesellenstück fertigte.
Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Wolfgang Hank, Newel
Begründung der Jury:
Ein Tisch mit Eleganz, der durch seine elegante, leichte Großform und gleichzeitig dennoch stabile Konstruktion besticht. Die schwungvolle Linienführung wird aus größerer Entfernung erlebbar.
Eine Belobigung erhielt Holger Koch, 55234 Wahlheim, für seine Schubladenkommode.
Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Holzmann+Stoll, Kirchheim-Bolanden
Begründung der Jury:
Die Schubladenkommode besticht durch klare Form, Einfachheit, Funktionalität und Verzicht auf gestalterische Schnörkel. Holger Koch scheut sich nicht vor serieller Wiederholung einzelner Gestaltungselemente.
Der Kleiderschrank in Black Cherry, Edelstahl von Christian Wörsdörfer, 56337 Eitelborn, wurde mit einer Belobigung prämiert.
Ausbildungsbetrieb: Holzwerkstätte Moitz, Koblenz
Begründung der Jury:
Der Kleiderschrank verbindet Eleganz in Profil und Gesamtform sowie Feinheit in der Dimensionierung, Verarbeitung und dem Einsatz des Werkstoffes. Zu verbessern wäre die Konstruktion und Gestaltung des Fußgestells.
Für eine Barsäule in Birnbaum, Edelstahl, Glas und Aluminium erhielt Timo Trauth, 76863 Herxheim, eine Belobigung.
Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Georg Fetsch, Herxheim
Begründung der Jury:
Es ist eine pfiffige Idee der Kombination von Tisch und Barschrank. Dieses Stück ist in materialgerechter Verarbeitung, im Äußeren und in der Großform überzeugend. Brüche gibt es in der Materialwahl bei den Griffen und der Gestaltung der Fachböden.
Florian Heinz, 53173 Bonn, fertigte einen Schreibtisch in Bohlenform aus Pflaume Vollholz, Glas und Edelstahl und erhielt dafür den Publikumspreis.
Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Michael Roski, Leimbach
Bei der Siegerehrung unterstrich der stellvertretende Landesinnungsmeister Stefan Zock die Bedeutung und den Stellenwert des gelebten dualen Systems in der Ausbildung: “Eine hervorragende Ausbildung, wie sich beispielhaft an den teilnehmenden Gesellinnen und Gesellen zeigte, ist die beste Grundlage für eine Beschäftigung und weitere Karriere. Die 36 Gesellenstücke aus ganz Rheinland-Pfalz haben ein deutliches Zeugnis des Engagements der jungen Schreinerinnen und Schreiner im Bereich der Gestaltung von Möbeln abgelegt.”
Besonderer Wert wurde bei der Bewertung der Exponate auf ansprechende Form und Gestaltung, Funktionalität und handwerklich solide Ausführung und nicht auf technisch oder stilistisch überladene Arbeiten gelegt. Praktizierte Gestaltung sei im Tischler-/Schreinerhandwerk ein ausschlaggebender Erfolgs- und Wirtschaftsfaktor, wie Stefan Zock betonte.
Die Exponate der teilnehmenden Innungssieger würden einen hohen gestalterischen Anspruch und gleichzeitig die herausragende Leistungsfähigkeit des Nachwuchses im Tischler- und Schreinerhandwerk zeigen. Im Gegensatz zu Massenproduktion und Serienfertigung verlangt der Markt mit seinen steigenden Ansprüchen designorientierte Angebote. Die erstplatzierten Gesellenstücke des Gestaltungswettbewerbes stellen wir auf diesen Seiten vor o
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