Das 1969 von Heinrich Laumann im westfälischen Sendenhorst mit acht Mitarbeitern gegründete Unternehmen wuchs in den 70er-Jahren mit dem Siegeszug des Kunststoffensters rasch zu einem marktführenden Systemhersteller für Fenster-, Tür-, Fassaden- und Rolladenprofile. Bereits Anfang der 80er Jahre wurden Tochtergesellschaften in Frankreich, England und den USA gegründet.
- 1992 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft übergeführt. Die Aktien sind bis heute in den Händen der Familie Laumann.
- 1993 wurde in Behringen/Thüringen mit der Veka Umwelttechnik GmbH ein modernes Recycling-Werk für Altfenster und Kunststoffe in Betrieb genommen.
Die 90er Jahre sind vom Engagement in den zukunftsträchtigen Märkten Osteuropas, Chinas und anderen asiatischen Ländern geprägt.
Heute repräsentiert die Veka AG eine Firmengruppe mit weltweiten Aktivitäten. Neben dem Stammhaus in Sendenhorst, gehören derzeit 12 produzierende Konzerngesellschaften in Europa, Asien und Amerika zur Veka-Firmengruppe. Hinzu kommen 16 Vertriebsniederlassungen in 13 Ländern für Beratung und Verkauf. Beliefert werden Kunden in über 40 Ländern.
Produziert werden hochwertige Halbzeuge aus Kunststoff auf insgesamt 220 Extrusionslinien. Das Hauptgeschäft stellt mit über 75 % der weltweit erzielten Umsätze nach wie vor der Bereich Fenster-, Tür- und Rolladenprofile aus PVC. Hinzu kommen PVC-Platten (ca. 9 % v. Umsatz) und PE-Folien aus den belgischen Produktionsstätten sowie Kunststoff-Compounds aus der modernen Mischanlage in Sendenhorst.
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Veka Gruppe, mit derzeit ca. 2000 Beschäftigten, weiter wachsen. Nach einer Steigerung von 15 %, wuchs der Gesamtumsatz auf rund 870 Mio. DM. Bis zum Jahre 2000, so das erklärte Ziel, wollen die Westfalen die Milliardengrenze überschreiten.
Mit einer Eigenkapitalquote von 68 % ist das Unternehmen ausgesprochen solide finanziert: Der Gang an die Börse, ist für Firmenchef Heinrich Laumann allerhöchstens bei größeren Expansionsschritten ein Thema.
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