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Flexible Fassade

Lukrativer Absatzmarkt Schiebeelemente
Flexible Fassade

Noch vor nicht einmal fünf Jahren war der Schiebeladen als gestalterisches Fassadenelement die absolute Ausnahme. Nur Star-Architekten mit Ambitionen für Neues setzten hier und da Schiebeelemente ein. Nach den Novellen der Wärmeschutzverordnung 98 und 02 wurden die Anforderungen an den Rollladen mehr und mehr erhöht. Schiebeelemente wurden dadurch nicht nur wärmetechnisch, sondern auch preislich immer attraktiver.

Grundsätzlich lassen sich folgende Grundtypen unterscheiden:
Am häufigsten ist eine Kombination aus Metall mit eingeschraubten Holzlamellen zu finden. In den meisten Leistungsverzeichnissen findet man hier verzinkte L-Rahmen. Als Füllung werden oft rautenförmige Holz-Lamellen mit VA-Schrauben angebracht. Als Holz wird vorzugsweise Lärche oder Douglasie vorgeschrieben, die unbehandelt eingebaut werden. Bei diesen Konstruktionen sind mehrere Punkte zu beachten: So neigen die Hölzer Lärche und Douglasie bei einseitiger Bewitterung stark zum Verzug. Ferner ist Lärche nur mit Holzresistenzklasse 2 angegeben, welches einen chemischen Holzschutz nach DIN 68800 benötigt. Hier eignen sich Tropenhölzer oder Thermoholz besser.
Viele Objekte werden auch mit planen, farbigen Tafeln ausgeschrieben. Hierzu wird i. d. R. eine beschichtete Faserzementplatte genommen, die mit einem Alu-Profil umfasst ist. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Dreischicht- oder OSB-Platten, die beschichtet werden. Bei den OSB-Platten werden mittlerweile Flüssigkunststoffe als transparente Beschichtung angeboten, die eine Haltbarkeit von 10 Jahren garantieren.
Auch werden „normale“ Lamellenklappläden als Schiebeläden verwendet. Da die Läden nicht mehr an Bändern aufgehängt werden, können diese auch breiter als die Höchstgrenze von 58 cm Flügelbreite hergestellt werden. Bei größeren Elementen sollte man aber stabilere Dimensionen wählen oder eine Rückaussteifung einziehen. Da die meisten Beschläge nicht für Schiebeläden konzipiert sind, stellen diese immer einen Kompromiss dar. So dürfen nur UV-beständige und nichtrostende Materialien wie V2A, Alu oder Nylon verwendet werden. Darum scheiden fast alle Zimmertürbeschläge aus.
Die untere Führung stellt in den meisten Fällen der schwierigste zu lösende Punkt dar. Auf der einen Seite wollen die Bauherren an den Türen keine Stolperfallen, auf der anderen Seite sind Punktführungen absolut ungeeignet (nur ein Zapfen der im geöffneten und im geschlossenen Zustand überlappt). Brauchbarer sind hier Führungen mittels einem durchgehenden Winkel oder U-Führungen.
Auch Kurbel und E-Antriebe stellen kein Problem für Schiebeläden dar. Die Kurbelantriebe besitzen meist den gleichen Antriebsmechanismus wie E-Antriebe. Lediglich das Drehen der Achse wird hier von Hand, per Jalousiekurbel vorgenommen. Da man für Kurbelantriebe einen erheblichen Mehraufwand für die Montage rechnen muss, ist der E-Antrieb nur geringfügig teurer.
Bei den E-Antrieben haben sich Niedervoltsysteme etabliert, die über eine Steuerung mit Strom versorgt werden. Dabei wird die Stromaufnahme durch einen Pic (programmierbare Steuercomputer) überwacht. Wenn der Laden jetzt auf ein Hindernis oder die Endanschläge fährt, geht der Verbrauch schlagartig in die Höhe. Dann schaltet der Pic ab.
Mehr Infos gibt es im Internet unter der unten angegebenen Internetadresse. Dort stehen ca. 50 Zeichnungen für Schiebeläden, Bauanschlüsse, Platzbedarf usw. als Download zur Verfügung.
Werner GmbH
Klappladenfabrik und Beschläge
74226 Nordheim
Tel 07133 2005-20
Fax 07133 2005-29
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