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Flinke City-Flitzer

BM-Marktübersicht: Lieferwagen-Klasse
Flinke City-Flitzer

Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von etwa zwei Tonnen bieten durchweg komfortable Pkw-Technik und als geschlossener Kasten oder Kombi gute drei Kubikmeter Frachtraum, um damit selbst sperriges Ladegut oder bis zu sieben Personen sicher ans Ziel zu bringen. Neun Modelle lassen sich in der kleinsten Nutzfahrzeugklasse zusammenfassen. Der Reichtum an Varianten erstreckt sich vom spartanisch eingerichteten Kastenwagen mit zwei Sitzen bis hin zum rundum verglasten Freizeitmobil mit bis zu drei Sitzreihen.

Wer den Frachtraum mit etwa drei Kubik nicht wegen seines Volumens schätzt, sondern ein Servicefahrzeug mit Werkstatteinrichtung benötigt, für den hält der Händler meist auch eine fertige Lösung ab Autohaus bereit.

Die Trümpfe der Lieferwagen
Was gilt es zu transportieren und wohin? Muss mit dem gleichen Fahrzeug mal eine sperrige Leiter, mal nur ein paar Beschläge transportiert werden? Im Handwerksbetrieb kann für zahllose Fahrten das Motto lauten: „schnell mal eben …“ Das allein hat die Lieferwagenklasse (bis etwa 2 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht) fast unentbehrlich werden lassen. Das Angenehme beim kleinen City-Flitzer: Trotz des Frachtraumes kommt meist kein Zweifel darüber auf, dass man sich in der Pkw-Klasse befindet und deshalb ein agiles Fahrwerk mit entsprechendem Fahrkomfort antrifft.
Allianzen zwischen den Marken
Wenn auch jede Marke um ein eigenständiges Image bemüht ist, so leisten sich nicht alle Hersteller eine exklusive Fahrzeugentwicklung.
Allianzen kennzeichnen den Markt: So ist es nicht einmal ein offenes Geheimnis, dass Citroën Berlingo und Peugeot Partner aus einer Fertigung rollen. Eine parallele Vermarktung realisiert auch Renault, indem man mit der konzerneigenen Marke Nissan weitere Marktanteile erzielt. Da kann es durchaus sein, dass die baugleichen Kubistar und Kangoo im selben Autohaus angeboten werden.
Allerdings behält sich Renault die größere Variantenvielfalt vor, die bis zur Allrad-Version des Kangoo reicht und eine Alleinstellung in der Lieferwagen-Klasse darstellt.
Ohne Schiebung geht gar nichts mehr
Längst ist die seitliche Schiebetür zum Standard geworden. Was Berlingo und Partner zunächst nicht hatten, brachte dem Kangoo jahrelang einen Wettbewerbsvorteil und katapultierte ihn an die Spitze der Beliebtheitsskala.
Für alle anderen Lieferwagen wurde dies zum Maß der Dinge und mittlerweile ist meist auch die zweite Schiebetür unter den Optionen zu finden. Als Ausnahme sei an dieser Stelle der Skoda Fabia Praktik erwähnt, der noch als Einziger aus der Riege spartanischer Lieferwagen (z. B. Ford Escort Express oder Opel Astra Van) übrig geblieben ist.
Weitere Entwicklungsschritte der letzten Jahre zielten darauf ab, die Volumengrenze von drei Kubik deutlich zu überbieten. Ford brachte den Connect zunächst nur mit langem Radstand und Hochdach, um durch das Vier-Kubik-Angebot Interessenten aus der Klasse der kompakten Transporter abzuwerben.
Fiat hält mit und hat derzeit drei Varianten im Angebot: Der normale Doblò erreicht 3,2 Kubikmeter, die Hochdach-Version hat 3,8 Kubik und der seit Ende 2005 wählbare Doblò Maxi (verlängerte Normal-Version) bringt es auf 4 Kubik. Wer das Frachtraumvolumen voll ausreizen will, wird genau Maß nehmen müssen, denn die Katalogangaben über die einzelnen Abmessungen helfen nur bedingt weiter. Wie breit und hoch sind die Einstiegsöffnungen? Welche Krümmungen weist die Karosserie im Inneren auf? Wie ist der Abstand zwischen den Radkästen bemessen?
Ob Kasten oder Kombi: Bei den kleinen Lieferfahrzeugen kann auch die Kaufentscheidung beeinflussen, ob sich allein durch Verstellen der Sitze der nötige Frachtraum gewinnen lässt. Der VW Caddy Life bietet derzeit das variabelste Konzept: Diesen Kombi kann man mit einer dritten Sitzbank ordern, sodass je nach Auftrags-Mix sieben Personen zur Baustelle fahren können. Wahlweise lassen sich auch Sitze zugunsten eines Frachtraumes entfernen. All das gelingt übrigens auch in der neuen EcoFuel-Version, denn die Kraftstofftanks für den Erdgasmotor sind unter dem Fahrzeugboden angeordnet.
Transport gefällig? Aber sicher!
Last but not least kommt der Ladungssicherung eine hohe Bedeutung zu. Einige Fahrzeugausrüster bieten für die Kastenwagen Grundplatten mit strapazierfähigen und rutschfesten Oberflächen, die für gängige Fahrzeugtypen passend zugeschnitten sind und sich solo ordern lassen (z. B. www.vanycare.de). Alternativ bietet Sortimo beispielsweise den Soboflex-Sicherheits-Montageboden, eine 12 mm dicke Multiplexplatte, die im Nutzfahrzeug schwimmend verlegt wird und somit keine Bohrungen in der Karosserie erforderlich macht. Einschlagmuttern können hier von der Unterseite der Platte aus eingelassen werden, um entweder Werkstatteinrichtungen zu befestigen oder um Ösen anzubringen, an denen man eine Ladung festzurren kann.
Eine wichtige, werterhaltende Ergänzung zum Boden bildet die Wandbekleidung Sowaflex. Unter gleicher Bezeichnung gibt’s auch Verzurrschienen, die an den Karosseriesäulen verankert werden und auch im oberen Frachtraumbereich festen Halt bieten können, so dass dann weitere Fixpunkte für die Ladungssicherung genutzt werden können. ■
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