Das charmante Flurmöbel, das Johannes Göttfert entwarf und fertigte, besticht durch die verschieden großen Korpusse, die in einer U-förmigen Tragkonstruktion frei vor der Wand hängen. Durch die Verarbeitung auf Gehrung wirken die einzelnen Kuben auch als solche und verleihen dem Möbel seinen Reiz.
Der oberste Korpus hat eine auf Gehrung einschlagende Drehtür, der mittlere beinhaltet zwei kleine Schublädchen, der unterste eine große Schublade – alle auf Gehrung einschlagend.
Das Flurmöbel soll dazu dienen die Kleinigkeiten im Alltag abzulegen und zu verstauen: angefangen vom Schlüsselbund und Geldbörse, über Briefmarken, Briefumschläge und dergleichen. An der Rückseite der Tragkonstruktion befindet sich ein kleiner, ausklappbarer Kleiderhaken, an dem Mäntel und Sakkos der Gäste aufgehängt werden können.
Die kleinen Schublädchen, die asymmetrisch im oberen Korpus angeordnet sind – dem Möbel auch im geöffneten Zustand eine attraktive Spannung verleihen – werden per Quickschnäpper bedient.
Das Flurmöbel entstand an der Meisterschule Schwäbisch Hall. wp
BM-Fotos: Frank Herrmann
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