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Frische Ideen junger Designer

BeckerContest 2011: Die Gewinner präsentierten ihre Entwürfe im Maßstab 1:1
Frische Ideen junger Designer

Zwei Tage Zeit, um über tausend Exponate zu sichten und daraus die Top 10 zu küren? Die siebenköpfige Jury war angesichts der unerwartet vielen Einreichungen zum Becker Contest überwältigt. Nachwuchsdesigner aus aller Welt überraschten mit spritzigen Ideen und innovativen Ansätzen aus Formsperrholz. Nach der Preisverleihung begann sofort der Run auf die jungen Kreativen.

Aufgerufen von der Fritz Becker KG zu ihrem 75. Jubiläum hatten es sich junge Nachwuchsdesigner sowie Studentinnen und Studenten von Design-Ausbildungseinrichtungen aus 52 Ländern zur Aufgabe gemacht, frische Ideen in Formsperrholz zu verwirklichen. Im Vordergrund standen für die Jury Kriterien wie Innovation, Funktionalität und Produktästhetik; aber auch, ob das Ergebnis wirtschaftlich zu verwenden sei, spielte eine zentrale Rolle. Von den zehn besten eingereichten Entwürfen wurden dann Prototypen gefertigt. Den ersten drei Plätzen winkte zudem ein Preisgeld.

So gratulierten rund 160 Kunden, Zulieferer und Designer auf der interzum 2011 mit großem Applaus, als die Gewinner der Reihe nach auf die Bühne geholt wurden und ihre Entwürfe im Maßstab 1:1 vorstellten. Moderatorin Brigitte Büscher, Firmenchef Dr. Ralf Becker und Mitglieder der Jury würdigten die jungen Designer mit einer Laudatio. Gleich nach der Preisverleihung setzte der Run auf die Prototypen ein – Probe sitzen, die Modelle anfassen und mit den jungen Kreativen ins Gespräch kommen. Für einige Modelle fanden sich gleich mehrere Interessenten. „Unser Ziel, dem Nachwuchs eine Präsentations-Plattform zu bieten und ihn mit Produzenten in Kontakt zu bringen, haben wir mehr als erreicht“, resümierte Joachim Schelper, Entwicklungsleiter bei Becker.
Der mit 8000 Euro dotierte erste Preis, ging an das taiwanesische Designer-Duo Chang Yu-Chih und Hu Tsuo-Ning von der Weißensee Kunsthochschule in Berlin für ihren Stuhl „Type Y“. Laut der Jury vereinige der Stuhl alle guten Materialeigenschaften von Formholz auf sich: Leichtigkeit, Stabilität und große Flexibilität. Zudem sei er industriell zu produzieren und erfülle alle ergonomischen Ansprüche.
Den zweiten Platz, der mit 5000 Euro belohnt wurde, belegte Tjark Rumohr von der Kunsthochschule Kiel mit seinem Schlitten „Kalle“. „Das Faszinierende ist, dass die Kufen und der anatomisch geformte Sitz aus einem Stück gepresst sind. So gibt es keine Verbindungsprobleme und man braucht keine Beschläge“, erläuterte Jury-Mitglied Dr. Marc Brunner von der Brunner GmbH. Die Umsetzbarkeit wurde zuvor durch den Bau einer Mini-atur-Pressform demonstriert.
Der dritte Preis im Wert von 3000 Euro ging an David Geckeler von der Universität der Künste in Berlin für seinen Stuhl „Nord“. Er ist an einen klassischen „Brauhaus-Stuhl“ angelehnt. Ergonomisch geformte Holzschalen für Sitz und Rücken werden ineinander gesteckt und versteifen sich auf diese Weise gegenseitig. Der Stuhl habe wegen seiner Einfachheit eine sehr starke emotionale Ausstrahlung, so Willem van Ast, Inhaber des Möbelproduzenten Arco.
Einen Sonderpreis für „innovative Materialkombination“ im Wert von 2000 Euro vergab die Jury zusätzlich an Malte Licht und Gunnar Sören Petersen von der Universität der Künste in Berlin. Die beiden hatten kein fertiges Möbelstück, sondern ein dekoratives, plan liegendes Teil aus Holz und Kunststoff konstruiert, das sich bei Belastung flexibel dreidimensional verformt.
Die Prototypen sowie alle Rechte an den Ideen gingen nach der Messe in das Eigentum der Gewinner über. Becker veröffentlichte auch ein Buch, in dem alle 1132 eingereichten Entwürfe mit Abbildungen zu sehen sind. Bestellung unter www.becker-kg.de. Firmen, die an der Umsetzung eines Entwurfes interessiert sind, können dort über Becker auch entsprechende Kontakte aufnehmen. ■
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