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Frischer Wind

imm cuisinale, Köln
Frischer Wind

Trends und Tendenzen rund um die Küche zeigten die imm cuisinale als eigenständige Plattform unter dem Dach der imm cologne.

Heute wünschen sich immer mehr Menschen, dass ihre Küche zum Koch-Wohnzentrum mutiert oder die Küche wird als zentraler Kommunikationsraum in den Wohnraum integriert.
In der Küche kommt die Familie zusammen, hier trifft man sich mit Freunden, um zu kommunizieren, gemeinsam zu kochen oder um einen gemütlichen Abend zusammen zu verbringen. Kochen ist keine anstrengende Arbeit mehr, sondern Vergnügen und Freizeitgestaltung. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Küchen heute immer größer, gemütlicher und praktischer werden – kurzum zum emotionalen Mittelpunkt der Wohnung werden.
Individualismus steht im Mittelpunkt. Nichts ist unmöglich und alles ist erlaubt. Die Menschen möchten ihren Lebensraum so frei und ungezwungen gestalten, wie möglich. Neben geradlinigen, fast puristisch anmutenden Hochglanzfronten besteht der moderne Landhausstil mit stilbildenden Motiven. Ein wahrer Hingucker ist die grifflose Küche, die mit ihrem geradlinigen Design der Renner des Jahres 2005 zu sein scheint.
Stark vertreten ist auch der Materialmix aus Alu, Edelstahl, Granit, Naturstein, Beton und Glas. Vor allem Glas gewinnt immer mehr an Bedeutung. So geht der Trend zu Glasfronten, matt oder sandgestrahlt, besonders wertig sogar als innovative Glasrollschränke und große Glasschiebetüren, die ganze Küchenzeilen verschwinden lassen.
Das Design ist geprägt von edlen Hölzern wie Eiche, Eukalyptus, Walnuss oder Olivenbaum. Ebenso gefragt sind besonders ausdrucksstarke Echtholzfurniere wie Makassar-Ebenholz, Palisander, Zitrone oder Zebrano.
Bei den Farben scheint die Palette der Angebote unbegrenzt – ganz nach dem Motto: Vielfalt ist Trumpf. Trendfarben 2005 sind helle Brauntöne mit Namen wie Crema oder Cappuccino. Traditionelle Farben wie Weiß oder Grau, aber auch Rot in den verschiedensten Variationen liegen im Trend. Insbesonders die Farbe Orange und Schwarz ziehen designorientierte Besucher in den Bann und waren als Akzentfarbe recht oft zu finden.
Neben Design bestimmt nach wie vor die Funktionalität das Thema durch alle Angebotssegmente. Ein Beispiel ausgefeilter Technik sind die neuen Beschlagtechniken. Gerade im Oberschrankbereich werden heute mehr und mehr die Drehtüren durch Schwenk- und Lifttüren ersetzt. Das macht den Stauraum übersichtlicher, einfacher zugänglich und sorgt für die notwentige Kopffreiheit.
Der Softeinzug in Schubladen ist bei deutschen Küchenmöbeln schon fast Standard geworden.
Sehr leise und in meist kaum sichtbaren Beschlägen laufen Schiebetüren federleicht, wobei neben Glas auch sehr dünne Aluminiumwabenkonstruktionen zu sehen waren – wertig, edel und flott.
Arbeitsplatten hingegen werden immer dicker: Abmessungen bis 150 mm Dicke sind keine Seltenheit und gelegentlich wurde die Dicke schon für Schubkästen genutzt. Interessante Sandwichkonstruktionen machen diese dicken Platten fast gewichtslos.
Neue Arbeitsplattenmaterialien, wie beispielsweise in allen RAL-Farben unterseitig bedrucktes Glas, Lavastein, Mosaik oder Beton, erlauben eine perfekte Abstimmung mit den Küchenfronten – harmonisch oder im bewussten Kontrast.
Ein wichtiges und zentrales Thema bleibt auch die Ergonomie. Hier spiegeln sich wohl die gesellschaftlichen Veränderungen und die daraus resultierenden Bedürfnisse wider, aber auch der Wunsch nach viel Komfort. Unterschiedliche Arbeitshöhen, aber auch die Erkenntnis statt Türen in Unterschränken Auszüge einzusetzen, sind hier besonders zu erwähnen. Hinzu kommt der Einbau von Herd, Kühlschrank und Backofen in Augenhöhe, so dass ein uneingeschränktes und rückenschonendes Arbeiten möglich ist.
Neben innovativen Geräten wie Induktionskochfeldern, multifunktionalen Backöfen, Dampfgarern und Einbau-Kaffeevollautomaten hält auch der Flachbildschirm Einzug in die Küche und damit einhergehend mit der Vernetzung des Hauses korrespondiert.
Neben der Produktpräsentation der Aussteller erlaubten zukunftsweisende Projekte, wie der internationale Online-Design-Wettbewerb unter dem Motto „Die Küche als Zentrum des Wohnens“, mit ihren visionären Inhalten einen Blick in die Küchenwelt von übermorgen.

Aufschwung

Küchenmarkt

Die beste Stimmung auf der Kölner Möbelmesse dürfte in der gut besuchten Halle 14.1 geherrscht haben, dort wo die Küchenhersteller ihre Neuheiten zeigten.
Leider waren – gegenüber 2003 – weniger Küchenaussteller in Köln angetreten, aber diejenigen, die ausgestellt haben, waren sehr zufrieden – fast schon glücklich.
Die Branche hat eine schwere Flaute hinter sich – den letzten Zuwachs gab es 1998, danach sanken die Umsätze fünf Jahre in Folge.
Jetzt, nach dieser langen Durststrecke, ist die schwer gebeutelte Branche 2004 endlich wieder gewachsen – und das am stärksten von allen Sparten der Möbelindustrie. Um fünf Prozent kletterte der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2004.
Es bleibt trotzdem ein schwieriger Markt, ist man einhellig der Meinung, zumal durch die Rabattschlachten im Handel der durchschnittliche Preis für eine Küche permanent sinkt.
Der Aufschwung kommt überwiegend aus dem Ausland. Bedingt durch einen starken Verdrängungswettbewerb auf dem Heimatmarkt, bemühen sich die Hersteller schon seit Jahren, ihr Auslandsgeschäft zu steigern. Die durchschnittliche Exportquote beträgt inzwischen gut ein Viertel. Der Schwerpunkt liegt im europäischen Ausland, größte Abnehmer deutscher Küchen sind die Niederlande. Unterdessen spielen China, Japan und Russland eine immer wichtigere Rolle.

Neu im Alno-Programm: Der vertikale Safelift versteckt sich hinter Hängeschränken und überrascht mit intelligenten Funktionen. Beispielsweise zur Aufbewahrung von Küchenutensilien oder mit eingebaute Steckdosen für den schnellen Einsatz von Elektrokleingeräten
Alno AG, 88629 Pfullendorf
Bei dem neuen, 60 cm breiten „Tandem-Schwenkauszug“ erweist sich die Teilung der Schranktiefe in ein vorderes Türregal und ein hinteres Auszugsregal als besonders sinnvoll und übersichtlich: Nach dem Öffnen der Schranktür hat man den direkten Zugriff auf das Staugut im Türregal. Da das hintere Regal mit dem Türöffnen automatisch nach vorn an die Korpuskante ausgezogen wird, ist auch das Staugut auf der hinteren Stellfläche jederzeit griffbereit.
Der hintere Rahmen kann mit 60 kg Zuladung belastet werden, das Türregal mit 25 kg.
Kesseböhmer GmbH
49149 Bad Essen
Das „Intermat“-Nulleinsprung-Scharnier zeigt seine Vorteile bei Schränken mit Innenauszügen. Der Stauraum ist voll nutzbar. Darüber hinaus sichert der Öffnungswinkel von 165° den ergonomischen Zugang auf den Schrankinnenraum. Hettich Furn Tech GmbH & Co. KG, 32602 Vlotho
Das neue SieMatic onWall-System bietet mehr Funktion und mehr Emotion. Es besteht aus den Nischenelementen des onWall-Systems, einem längenvariablen Leuchtenträgerprofil sowie frei positionierbaren Einzelleuchten. Gemeinsame formale Idee ist die weiche, konvex geschwungene, horizontale Linie. Sie findet sich wieder beim Relingprofil, den Funktionsrahmen, der Vorderkante des Leuchtenträgerprofils und der Einzelleuchte. SieMatic Möbelwerke GmbH & Co.
KG, 32582 Löhne
Jung und frech: Erika, die Küche, die während eines Studienprojekts mit Professor Axel Kufus, an der Universität der Künste, Berlin, entstand.
Erika verstaut alles, was in einer Kaffee- bzw. Teeküche gebraucht wird, an der Wand. Nichts wird versteckt. Farbige Paneele rücken alle Gegenstände ins rechte Licht und sind in einzelne Module z. B. für Löffel, Tassen, Kaffee- bzw. Teekochen, Ablage, Abfall oder Spülen aufgeteilt. Zudem lässt sich ein Paneel für Ablage oder als Kaffeetisch ausklappen
Nils Holger Moormann, 83229 Aschau
Moderne Architektur auf die Küche übertragen. Basis ist die Küche „Esprit“, eine neue Front mit markantem horizontalen Reliefdekor mit samtmatter Lackoberfläche. Die Oberfläche bildet bei schrägem Lichteinfall interessante, kontrastreiche Strukturen. Als flächige Wand treten die Hochschränke zurück, um den Glasschränken den Vortritt zu lassen. Innovativ: Beton als Arbeitsplattenmaterial setzen zur stark strukturierten „Esprit-Front“ einen ansprechenden Akzent.
Leicht Küchen AG, 73550 Waldstetten; www.leicht.de
SieMatic MosaicDesign: Unbegrenzte Möglichkeiten für die Gestaltung von Arbeitsplatten und Nischen. Der Reiz des Mosaiks liegt hier im raffinierten Spiel mit Mustern und Farben. Es werden Naturstein und Porzellankeramik eingesetzt. Die hochwertigste Ausführung besteht aus 1 x 1 cm kleinen Marmorsteinen, handverlegt nach Motiven von Mosaizisten, die in diesem traditionellen Kunsthandwerk ausgebildet sind.
Jede dieser Platten ist ein wertvolles Unikat. Ihre charakteristische, elegante Anmutung beruht auf der gekonnten Zusammenstellung der Marmorarten/-farben, den gebrochenen Kanten des Mosaiks sowie den Einlegern aus Gold und/oder venezianischem Glas.
SieMatic Möbelwerke GmbH & Co. KG, 32582 Löhne
Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten bietet Oster seinen Kunden mit der Küchenedition Select. Die 22 verschiedenen Modelle bieten Frontausführungen von Linoleum über Starkfolie bis hin zu Edelholzfurnieren, Massivholz und titaneloxiertem Aluminium. Sehr beliebt sind Kombinationen aus farbigen Schichtstoffbelägen mit Echtholzfronten, Hochglanz-Lack mit Massivholz sowie Edelholzfurnier kombiniert mit echten Alufronten. Hier Select 5003, die grifflose Küche: Front in Zwetschge furniert und mit titaneloxiertem Alu kombiniert.
Oster Möbelwerkstätten GmbH & Co. KG, 56812 Dohr
Das Thema „Wohnen im Alter“ gewinnt durch die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft immer mehr an Brisanz. Im Jahr 2025 werden etwa 30 % der Deutschen über 60 Jahre alt sein und die unter 30-Jährigen machen nur noch einen Anteil von 15 % aus. Um die eigenen vier Wände den veränderten Lebensumständen alter und/oder behinderter Menschen anzupassen, entwickelt Häfele seit Jahren dafür Lösungen. So bieten Hebesysteme den Bau von Küchen mit absenkbaren Oberschränken und höhenverstellbaren Arbeitsflächen.
Häfele GmbH & Co. KG, 72792 Nagold, www.haefele.de
Pro-Ipso ist ein Dienstleister, der barrierefreies Wohnen professionell plant und in die Praxis umsetzt. Für jeden Bereich stehen Pro-Ipso Mitarbeiter mit speziellem Know-how zur Verfügung. Unterstützt durch das küchen- und badspezifische Wissen von Küchenberatern mit jahrelanger Erfahrung. Reha-Spezialisten mit Praxiserfahrung und Gespür für bedarfsgerechte Lösungen sorgen für die behindertengerechte Umsetzung. Pro-Ipso ist eine unternehmerische Initiative, mit dem Ziel, den Markt für barrierefreies Wohnen dem allgemeinen Anbieterkreis (Küchenstudios, Innenausbaubetrieb, Möbelfachgeschäfte) zu erschließen. Der Pro-Ipso Kompetenzverbund „barrierefreies Wohnen“, schult und unterstützt seine Partner. Die Mitglieder werden so in die Lage versetzt, das gesamte Spektrum potenztieller Kunden für barrierefreie Wohnraum- und Möbelsysteme fachkundig zu bedienen.
Pro-Ipso GmbH & Co. KG, 42349 Wuppertal
Die Schreinerei Siebarta fertigt Möbel und Küchen auf Maß und nach traditioneller Handwerkskunst. Dabei kommen edle Hölzer, wie Birne, Apfel, Kirsch, Zwetschge, Nussbaum, Robinie, Eiche, Esche und Ahorn, der Region Bodensee zum Einsatz.
Jedes Stück ist ein Unikat, das die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt stellt. Hier sind Einzelmöbel locker positioniert und bilden ein leichtes Ensemble. In die Arbeitsplatte sind das autarke Kochfeld und die Spüle flächenbündig integriert. Die Rückwand ist aus Glas.
Siebarta, 88662 Überlingen-Deisendorf
Zur imm präsentierte allmilmö anlässlich des 40-jährigen Jubiläums die Designerküche „Contura“, die in den 70er Jahren entwickelt wurde, in neuer, eleganter und griffloser Formensprache. Dabei prägt die charakteristische Wellenform der Front das Design der Küche.
allmilmö, Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG, 97472 Zeil am Main
Trendig: Ober- und Unterschränke haben statt Türen oder Klappen jetzt oft Rollläden aus Glaslamellen, die sich leichtgängig zur Seite öffnen lassen. Besonders effektvoll, wenn das Schrankinnere beleuchtet ist.
Alno AG, 88629 Pfullendorf
In das Führungssystem Nova Pro ist das weiter entwickelte Airmatic-System integriert. Im Vergleich zum Vorgänger-Modell sind Schienenprofile, Walzenwagen und Walzen sowie die Synchronsteuerung verstärkt, die Korpusadapter verbreitert und eine neue Einzugsautomatik eingebaut. Des Weiteren ergänzt Grass das Nova-Pro-System mit längs und quer unterteilbaren Rechtecks- und Rundrelingen, mit Flaschenhalterungen und dem Inneneinteilungssystem Grass Vario System für Besteck, Geschirr etc.
Grass GmbH, A-6973 Höchst
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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