Die Anforderungen an die Fertigung geklebter Fensterkonstruktionen zu definieren sind Gegenstand diverser Forschungsvorhaben, an denen sich auch die Fridolfinger Otto-Chemie beteiligt. Ein Ergebnis dieser Entwicklungstätigkeit ist das 2K-Spezialsilicon Ottocoll® S 81 zum Kleben und Dichten von Fenster-Direktverglasungen bzw. zum Kleben der Isolierglaseinheit in Fensterflügeln aus PVC, Holz und Aluminium. Silicon ist im Hinblick auf die Haftung zum Glas von Vorteil, wie es die in der Vergangenheit im Glasfassadenbau verwendeten Silicone zeigen. Seine Alterungs- und Feuchtebeständigkeit, also die Funktionalität der Klebung, ist über Jahrzehnte hinweg belegt. Auch verarbeitungstechnisch hat das Produkt von Otto Vorteile: Aufgrund der schnellen Aushärtung können geklebte Elemente rasch weiterverarbeitet werden, gleichzeitig ist eine hohe Stabilität der Klebung von Anfang an gewährleistet.
Die Scheibenverklebung mit Ottocoll S 81 eröffnet Optimierungspotenziale. Die Vorteile für den Verarbeiter liegen bekanntermaßen in einer Zeit- und Materialersparnis resp. reduzierten Lagerhaltungskosten durch Wegfall der Verklotzung und teilweise auch der Stahlarmierung: bei Kunststoffprofilen von 80 mm Bautiefe sind Flügelhöhen bis 1,40 m ohne Stahlarmierung möglich, da die Klebung den Flügelrahmen in sich stabilisiert.
Zur Qualitätssicherung führt Otto-Chemie in branchenübergreifender Zusammenarbeit mit Profil- und Isolierglasherstellern Materialverträglichkeitsprüfungen durch, um schädliche Wechselwirkungen auszuschließen.
Hermann Otto GmbH
83413 Fridolfing
Halle 6, Stand 320
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