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Funktionelle und optische Perfektion

Brand-, Rauch- und Schallschutzabschlüssein der neuen NRW Landesvertretung
Funktionelle und optische Perfektion

Der Umzug von Parlament, Regierung und Ministerien löste in der neuen Bundeshauptstadt Berlin eine gewaltige Bautätigkeit aus, zumal Behörden und Verbände wie auch die ausländischen Botschaften und nicht zuletzt die Bundesländer eine repräsentative Präsenz am Regierungssitz anstrebten.

Dies gilt natürlich auch für das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen, das 2002 seine neue Landesvertretung an der Hiroshimastraße im Berliner Diplomatenviertel beziehen konnte.
Das vom stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten Dr. Michael Vesper als spektakulär apostrophierte Gebäude, ist Resultat eines europaweiten Architekten-Wettbewerbs, an dem sich mehr als 1000 Büros beteiligten. Aus einer Finalistengruppe von vier mit ersten Preisen ausgezeichneten Büros erhielt schließlich das Düsseldorfer Büro Petzinka und Pink den Zuschlag, das auch bereits das Düsseldorfer Stadttor kreierte.
Ihr Entwurf stellt einen schlichten Quader mit einer trichterförmig ausgebildeten Eingangssituation dar, bei dessen Realisierung nach den Vorstellungen der NRW Landesregierung Materialien und Techniken zum Einsatz kamen, die eine umweltfreundliche Nutzung des Bauwerkes ermöglichen.
So entstand die neue Landesvertretung als Bauwerk aus Holz, Glas und Stahl, dessen rautenförmig gegliederte Doppelfassade aus Holz weitgehend natürlich belüftbar ist.
Innovative Techniken wie Brennstoffzellentechnologie, Erdregisterkühlung und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unterstreichen die programmatische Ausrichtung auf umweltfreundliches und ressourcenschonendes Bauen.
Diese Linie setzt sich auch im Innenausbau mit Holzeinschubdecken und die Nutzung von Tageslicht begünstigenden, groß-flächigen, raumtrennenden Verglasungselementen fort. Dabei, wie auch bei den unverzichtbaren Brandschutzabschlüssen, setzten Bauherr und Architekten auf den nachwachsenden Baustoff Holz und die Kompetenz des Spezialtüren-Herstellers Schörghuber.
In Abstimmung mit den Architekten entschied sich Schörghuber bei der Wahl der Holzart für Pinus Radiata, auch als baskische Kiefer bekannt. Sie zeichnet sich durch eine besonders geradlinige Maserung und durch ihre warmtonige Farbe aus.
Bei den zahlreichen Holz-Glas-Elementen galt es nicht nur, T30-Brand- sowie Rauchschutzforderungen zu erfüllen, sondern auch hohe Schalldämmwerte zu realisieren. So wurden neben etlichen Elementen mit einem Schall-dämmmaß von 42 dB im Minis-terbereich sogar Raumtrennungen mit einem Schalldämmwert von 47 dB im eingebauten Zustand ausgeführt.
Dies gelang einmal durch eine Erhöhung der Rahmenmaterialstärke von 73 auf 95 mm und zum anderen durch den Einsatz speziellen hochschalldämmenden Glases. Bei den raumhohen Türen des Typs 5N mit ca. 2800 mm durchgehender Türblatthöhe gelang es, durch schalldämmtechnisch wirksame Distanzaufdoppelungen einen Schalldämmwert von 50 dB zu erreichen.
Neben funktionellen Aspekten wie diesen oder einem gleitenden Deckenanschluss der Türen, wie ihn Schörghuber erstmalig für den Bonner Post Tower entwickelte, galt es auch, formale Wünsche der Architekten wie eine Verringerung der Friesbreiten auf nur 32 mm an den Rahmenhölzern der Brand- und Schallschutzverglasungen umzusetzen.
An den Glaselementen wie auch an Türen mit Verglasungsausschnitten wurde eine optisch elegante, verdeckte Befestigung der Glasleisten mittels Cliptechnik eingesetzt.
Besondere Anforderungen stellten auch Rohr- und Leitungsdurchführungen bei Brandschutz-verglasungen, deren technische Lösung mittels Zustimmung im Einzelfall realisiert werden konnte. Ebenso wurden Lichtschalter und Steckdosen direkt in die Brandschutzverglasungen integriert – eine Lösung die auch Eingang in die Schörghuber Zulassungen finden soll und ein weiteres markantes Beispiel dafür liefert, wie spezielle gestalterische oder auch funktionelle Anforderungen den Weg für neue allgemein nutzbare Problemlösungen ebnen. Eine Erfahrung die Schörghuber im Laufe der Firmengeschichte zu einem reichen Fundus an Sonderzulassungen verholfen hat und einen beredten Kompetenzbeweis liefert.
Schörghuber Spezialtüren GmbH 84539 Ampfing
Tel 0 86 36/5 03-0
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