Eine nicht alltägliche Weintruhe konzipierte und fertigte Gerhard Steurer. Das Sideboard beeindruckt mit dem schräg gestellten Korpus, der auf einen Sockel aus Natursteingranulatplatten gestellt wurde. Des Weiteren bezaubert das Möbel mit einem seitlich verschiebbaren Deckel und dem harten, aber harmonischen Farbkontrast zwischen Fichte und Makassar Ebenholz, wobei das dunkle Edelholz zur Zierde eingesetzt wurde. So bilden eingelassene feine Streifen und Griffleisten aus Makassar eine gekonnten Auflockerung der großen Frontfläche. Schön gemacht ist auch die Zinkenausbildung, die durch Makassar-Adern abgesetzt und hervorgehoben wird.
Auf zwei, schräg eingesetzten Nut-Feder-Konstruktionen lässt sich der Deckel verschieben und seitlich öffnen. Nach dem Öffnen erblickt man einen interessant und attraktiv gestalteten Innenbereich. So bilden vier ungleichschenklige Dreiecksleisten aus massiver Fichte die Standflächen, auf denen die Gläser abgestellt werden. Ansprechend gelöst sind auch die Halterungen für die Flaschen: Eingefräste Kerben in den Dreiecksleisten geben den Flaschen die entsprechende Auflage und den Halt.
Eine Auszugssicherung mit Magnetwippe dient zum Verschluss des Deckels.
In der Mitte – unter dem Schiebedeckel – ist eine verschließbare Klappe angeordnet.
Das Meisterstück entstand an der Meisterschule München. (wp)
Fotos: Wolfgang Pulfer
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In Bewegung gehalten
