Wie kann man sich – schwierigen Zeiten zum Trotz – im internationalen Geschäft besser aufstellen und Wettbewerbsvorteile erzielen? Unternehmen der Möbel- und Möbelzuliefererindustrie sowie aus dem Tischlerhandwerk haben sich im „Furniture Club Ostwestfalen-Lippe“ zusammengeschlossen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Im Zentrum steht die Frage, wie das Produktmanagement und der Vertrieb europaweit durch eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen optimiert werden kann. Die 16 Unternehmen, mit denen das Projekt jetzt gestartet ist, wollen darüber hinaus in den kommenden zweieinhalb Jahren gemeinsam Erfolgsfaktoren erarbeiten und ihre Möglichkeiten durch Kooperationen verbessern. Dabei wird beispielsweise erörtert, ob Einkauf oder Logistik gemeinsam organisiert werden können. Auch der Austausch von Erfahrungsberichten wird im Furniture Club eine große Rolle spielen: Wie trifft man den Möbelgeschmack russischer Kunden? Wie funktionieren die Vertriebswege in Skandinavien?
Der Furniture Club wird durch das Wirtschaftsministerium des Landes NRW und durch die EU gefördert. Die Dortmunder Unternehmensberatung Ewedo GmbH leitet das Projekt und unterstützt die Teilnehmer mit erfahrenen Spezialisten gezielt und praxisnah. Die Möbelverbände, der Fachverband des Tischlerhandwerks NRW sowie Wirtschaftsförderungen, Kammern und wissenschaftliche Einrichtungen der Region stehen ebenfalls mit Know-how, Kontakten und Engagement hinter dem Furniture Club.
Die Unternehmen des Furniture Club wollen gezielt ihre Marktpräsenz in gesamt Europa ausbauen und einen systematischen internationalen Auftritt umsetzen. Mit dem Furniture Club soll ein international wahrnehmbares Label für die mittelständische Möbelindustrie in OWL bzw. NRW entstehen.
Teilen: