Den deutschen Verbrauchern ist es gleichgültig, ob Handwerksaufträge von einem Mann oder einer Frau durchgeführt werden. Entscheidend ist die Qualität der Handwerksleistung, die nach Meinung der Verbraucher nicht ans Geschlecht gebunden ist. Auch ein nicht vorhandener Meisterbrief sagt nichts über die Qualität des Handwerksbetriebes aus. Das ist das eindeutige Ergebnis einer Online-Umfrage von LetsWorkIt, der Vermittlungsplattform für Dienstleistungs- und Handwerksaufträge. 919 Verbraucher nahmen an der Umfrage teil. Lediglich sechs Prozent der befragten Verbraucher trauen Frauen keine qualitativ gute Arbeit in der „Männerdomäne“ Handwerk zu und würden auf keinen Fall einen weiblichen Handwerker beauftragen. Für knapp die Hälfte der Befragten (47 %) kommt es bei der Frage, ob Handwerker oder Handwerkerin nur auf den Preis und die Qualität der Handwerksleistung an. 24 Prozent würden ihren Auftrag jederzeit an einen weiblichen Handwerker vergeben. „Das Ergebnis der Umfrage zeigt deutlich, dass das Klischee des männlichen Handwerkers bei den meisten Verbrauchern nicht mehr vorhanden ist. Was zählt, sind einzig und allein Qualität, Preis und Service“, erklärt LetsWorkIt-Geschäftsführer Alexander Bugge.
Genauso wie das Geschlecht ist auch ein Meisterbrief kein Qualitätssiegel: 56 Prozent der befragten Verbraucher lassen sich bei der Auftragsvergabe nicht durch einen fehlenden Meisterbrief beeinflussen und beauftragen auch Nicht-Meisterbetriebe, wenn die Leistung dieselbe ist.
LetsWorkIt ist ein Online-Auktionsmarktplatz, auf dem man Dienstleistungs- und Handwerksaufträge kostenlos nach dem Prinzip „Wer bietet weniger?“ versteigern kann (umgekehrtes Ebay-Prinzip). Der Niedrigstbietende ersteigert das Recht zur Durchführung des Auftrages. Auftraggeber profitieren neben einer hohen Leistungs- und Preistransparenz von den fairen Preisen für die versteigerten Dienstleistungen.
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