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Gestalten in einer neuen Dimension

Prepawood
Gestalten in einer neuen Dimension

Mit dem „BHF-Verfahren“ eröffnen sich ganz neue, bisher nicht da gewesene Möglichkeiten der individuellen Gestaltung von Holzoberflächen. Verhältnismäßig einfache technische Mittel reichen aus, um Möbel, Innenausbauten oder auch irgendwelche anderen flächigen Holzoberflächen mit einem absolut individuellen Oberflächendesign zu versehen: Wer über einen PC, Tintenstrahldrucker oder -plotter, ganz normales Papier und eine beheizbare Furnierpresse verfügt, kann beliebige Motive/Dekore selbst kreieren und herstellen. Besonderheit: Die Motive werden nicht etwa auf das Holz aufgedruckt, sondern die Farbpigmente dringen ins Holz ein und verbinden sich reaktiv mit ihm.

Das neue bildhafte Färben von Holzoberflächen (BHF-Verfahren) ist das Ergebnis 10-jähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Hinter dem Verfahren steht Thomas Kerle, der sich bereits seit 1990 intensiv mit der Verbindung zwischen Cellulose und Dispersionsfarben beschäftigt. Ein Verfahren zum Drucken von Naturtextilien mittels gängiger Dispersionsfarben wird bereits bei der Herstellung von Textilien verwendet. Durch einen mehrjährigen Beratervertrag mit Thyssen-Krupp wurde ein weiteres Verfahren, welches eine wasserlose textile Färbung zum Gegenstand hat, in die Praxis überführt. Da Holz ein Celluloseprodukt ist, war der Weg zum BHF-Verfahren kurz. Im September 2003 gründete Thomas Kerle die Prepawood GmbH und vermarktet darin das neue bildhafte Färben auf Holzoberflächen. Selbstverständlich wurde das Verfahren unter internationalen Patentschutz gestellt. Erstmals präsentierte sich die Prepawood GmbH auf der Holz-Handwerk 2004 in Nürnberg.

Der Unterschied zu einem Druckverfahren besteht darin, dass die Farbe nicht auf dem Holz liegt, sondern in das Holz eindringt und sich reaktiv mit dem Holz verbindet. Damit ist eine echte Färbung gegeben. Da das BHF-Verfahren auch alle Arten von Bildern, Fotografien und Grafiken mit dem Holz verbinden kann, wird es bildhaftes Färben genannt.
Ein Kooperationspartner der Prepawood GmbH ist das Institut für Holztechnologie in Dresden. Dieses gab diesem Verfahren den letzten Schliff und steht bei der Lösung anstehender Probleme zur Seite.
Die Farbstoffe, welche dem BHF-Verfahren zugrunde liegen, sind transparente, giftfreie Beizenfarbstoffe, die per Tintenstrahldrucker oder -plotter seitenverkehrt auf den Zwischenträger Papier gebracht werden. Im Prinzip kann jedermann, beispielsweise mit einem Epson Stylus 3000, diese Vorlagen selbst herstellen. Sogar in Russland sind diesbezüglich bereits eigenständig durchgeführte Versuche positiv abgeschlossen worden.
Um das Holz aufnahmebereit zu machen für diese Beizenfarbstoffe, muss es mit der farblosen Beize „Prepawood F“ vorbehandelt werden. Der Vertrieb dieser Beize stellt genau das Kernstück der Prepawood GmbH dar.
Prepawood F ist eine Beize auf Wasserbasis mit einer Anreicherung spezieller Polymere. Nach einer sorgfältigen Trocknung wird das zuvor spiegelverkehrt bedruckte Papier auf die Holzfläche gelegt und in der Furnierpresse bei 90 – 120 °C mindestens 5 – 7 Minuten gepresst. Während dieser Zeit lösen sich die Farbpartikel vom übrigens ganz normalen, weißen Büropapier und wandern in das Holz, mit dem sie sich fest verbinden.
Anschließend wird die Fläche optimalerweise mit einem Wasserlack abgesperrt bzw. grundiert. Vereinzelte DD-Lacke mit hohen Lösemittelanteilen können u. U. die kleinmolekularen Farbstrukturen auflösen. Dieses Problem ist bei einer Grundierung mit Wasserlack ausgeschlossen. Darauf können dann problemlos beliebige DD-Oberflächen aufgebaut werden. Natürlich kann die gefärbte Fläche auch geölt und/oder gewachst werden.
Ein großer Vorteil für den interessierten Schreiner oder Innenausbauer liegt darin, ganz individuell und vor allem ohne großen Aufwand auf die Bedürfnisse von Kunden eingehen zu können, was ihn letztlich als außergewöhnlichen Problemlöser von seinen Mitbewerbern am Markt positiv abgrenzt.
Um diese Kreativität zu unterstützen, entwickelt die Fa. Prepawood GmbH auch eigene Designs in den für den Endkunden relevanten Bereichen: „Soft, Geo Metric, Pop, HighTech, Natural und New Wood“. Untersuchungen haben gezeigt, dass mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit in einem der Bereiche eine Endkundenakzeptanz zu treffen ist.
Dies bedeutet für das Holz verarbeitende Handwerk und die Industrie, dass für Holzoberflächen eigene Designrichtungen angeboten werden können. Man hat in der Vergangenheit von den Plastikfoliendruckern gelernt, wie wichtig Design ist. Nun kommt zu diesem Design auch noch die unvergleichliche Haptik, das Fingergefühl, dazu – eine echte Chance für alle Holzverarbeiter.
Betrieben, die das BHF-Verfahren einsetzen wollen, bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit, je nach gewünschter „Eigenleistung“:
  • Zukauf von „Prepawood F“; Herstellen des bedruckten Transferpapiers, Vorbehandeln, Färben und Oberflächenbehandlung durch den Anwender.
  • Zulieferung des fertigen Transferdrucks und von Prepawood; Vorbehandlung, Färben und Oberflächenbehandlung durch den Anwender.
  • Zulieferung komplett gefärbter und oberflächenbehandelter Bauteile. cn
Kontakt
Prepawood
90765 Fürth
Tel 0911 7872984
Fax 0911 7872985
Ansprechpartner für
Handwerk und Innenausbau
Studier-Furniere
90431 Nürnberg
Tel 0911 314392
Fax 0911 314350
Ansprechpartner für die
Möbelindustrie
Institut für Holztechnologie
Dresden gGmbH
01217 Dresden
Tel 0351 4662-0
Fax 0351 4662-211
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