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Gestalten ohne Grenzen: Hochwertig, individuell und wirtschaftlich

Digitaldruck auf Holz und Holzwerkstoffen
Gestalten ohne Grenzen: Hochwertig, individuell und wirtschaftlich

Gestalten ohne Grenzen: Hochwertig, individuell und wirtschaftlich
Moderner Flachbettdrucker: Lässt sich individuell auf die spezifischen Bedürfnisse von Verarbeitern anpassen (Foto: Durst)
Eine gute Bildqualität, sinkende Lagerkosten und ein hoher Grad an Individualität, sind die Vorteile des Digitaldrucks. Urlaubsbilder daheim am Computer ausdrucken, ist kinderleicht. Egal, ob Tintenstrahl- oder Laserdrucker, die Fotos sehen auf passendem Hochglanzpapier oftmals besser und wertiger aus, als Abzüge von längst vergessenen Agfa- oder Kodak-Filmen.

Wozu mittlerweile fast jeder deutsche Haushalt in der Lage ist, hält seit der Ligna im vergangenen Mai auch Einzug in kleine und mittlere Schreinereien. Wer eine jährliche Produktionsmenge von 100 000 Quadratmetern plane Platten nicht übersteigt, kann heute mit bis zu 1200 dpi extrem hochauflösend drucken – und zwar auf Möbelteile.
Moderne Digitaldrucker ermöglichen es, direkt vom PC-Bildschirm aus, neutralen Werkstücken im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht zu geben. Das Werkstück – beispielsweise eine Tür – wird wie Fotopapier am Tintenstrahldrucker bedruckt. Und zwar in allen erdenklichen Farben und vollkommen beliebigen Motiven.
Wie Möbelteile hochauflösend bedruckt werden, zeigt ein Blick in die Anlage des Schwarzwälder Maschinenbauers Robert Bürkle, der mit dem Südtiroler Druckmaschinenhersteller Durst kooperiert. Die Digitaldruckanlage mischt aus den Farben CMYK, sprich Cyan (blau), Magenta (rot), Yellow (gelb) und Key (schwarz), bis zu 16 Millionen Farben.
Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Neben einem edel wirkenden Birnbaum-Motiv lässt der Digitaldruck lächelnde Gesichter, wilde Tiere, strahlende Schneelandschaften, grafische Muster oder eine lodernde Feuersbrunst als Bild entstehen. Ganz ähnlich wie am heimischen Computer fährt der Druckkopf über das Werkstück – allerdings ohne zu rattern. Denn hier ist Hightech im Einsatz. Sie stammt aus der Grafik- und Fotoindustrie. Hersteller wie Durst bieten diese Anlagentypen seit Jahren an. Auf ihnen bedrucken Werbemittelhersteller hochwertige Plakate und meterhohe Messewände.
Einsetzen können mittelständische Schreiner-Betriebe die Druckmaschinen zum Beispiel im Ladenbau. Wenn individuell gestaltete Verkaufstheken mit dem Logo eines Optikers oder einer Modekette verziert sein sollen, muss das repräsentative Möbel in der gleichen Qualität bedruckt sein, wie ein Verkaufsprospekt oder eine Anzeige in einem Hochglanzmagazin. Denn Ladeneinrichtungen unterstreichen die Hochwertigkeit von Brillen oder Blusen. Stimmt hier die Auflösung nicht und schimmern zwischen den bedruckten Stellen schwarze Punkte hervor, ist der Werbeeffekt dahin.
Die Fußboden- und Möbelindustrie hat den Digitaldruck bereits vor vier Jahren entdeckt. Firmen aus den Segmenten Möbel, Parkett, Messe- und Innenausbau bedrucken seither plane Werkstücke. Allerdings ausschließlich in Großserien: 500 000 Küchenfronten in Bucheoptik sind Standard. „Interessant für kleinere, handwerkliche Betriebe ist die Technik erst, seitdem kleine Losgrößen rentabel machbar sind“, sagt Tobias Schreck, Produktmanager bei Bürkle.
Die Maschinenkonfiguration: Um das Werkstück für den Digitaldruck vorzubereiten, wird zuerst eine flüssige Grundierung mit einer Walzmaschine aufgetragen. Hierauf folgt der Zwischenschliff mit einer standardmäßigen Flächenschleifmaschine. Abschließend findet die Decklackierung ebenfalls mittels Walzmaschine statt. Sie ist vergleichbar mit einem klassischen Decklack, wie er etwa bei einem gebeizten Werkstück aufgetragen würde. Um eine hohe Farbbrillanz und -stabilität zu gewährleisten, werden UV-härtende Tinten und Lacke eingesetzt. Beide stehen für eine hohe Langlebigkeit.
Robert Bürkle GmbH
72250 Freudenstadt
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