Anlässlich seines 70. Geburtstages am 26. Januar 2006 konnte Günther Stöckel vielen geladenen Gästen, aber auch der gesamten Belegschaft Dank sagen. Er blickt auf eine Bilderbuchkarriere zurück: „Stöckel-Fenster- und Türenbau“ entwickelte sich vom kleinen 1-Mann-Tischlereibetrieb zum heutigen 200-Mann-Unternehmen.
1957 legte Günther Stöckel – damals 21 Jahre alt – seine Meisterprüfung im Tischlerhandwerk ab. In Vechtel, unweit von Fürstenau, machte er sich als 1-Mann Betrieb kurz darauf selbstständig. Schon bald entwickelte sich der Betrieb zu einem florierenden Unternehmen mit mehreren Gesellen. Der Name Stöckel wurde nicht nur bei privaten und öffentlichen Auftraggebern bekannt. Auch Tischlereibetriebe kauften montagefertige Fenster zu.
Einst ein „Nur-Holz-Fensterangebot“ ist der „Stöckel-Fenster- und Türenbau“ inzwischen zu einem Vollsortimenter geworden. 1974 entwickelte Stöckel ein eigenes Kunststoff-Fenster – das legendäre TwinStep-System mit der innovativen Mitteldruckdichtung im Flügel. Und nicht nur das: Die Profile werden auf eigenen Extrudern im Betrieb Stöckel produziert. Es entstand in kürzester Zeit neben dem Holzfensterbau eine Kunststoff-Profil und -Fensterproduktion. Ende der 70er Jahre investierte Stöckel in eine eigene Isolierglas-Produktion.
Das Sortiment erstreckt sich heute vom Holzfenster über das Kunststoff-Fenster TwinStep und EcoStep zum Aluminium-Fenster, kombinierten Bauteilen aus Holz innen, Alu außen, Wintergärten aus Aluminium-Profilen und Außentüren. Die Geschäftsführung des Unternehmens hat der Jubilar vor fünf Jahren an seine Söhne Reiner und Uwe übertragen.
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