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Heißer Kaffee

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Heißer Kaffee

Transparent, bescheiden und offen – wie eine Verwaltung sein soll –, so war und wurde auch ein neues Bezirksrathaus geplant.

Gemischt mit einer Portion Städtebau und der Einbeziehung einer reizvollen Altbebauung konnte dieses Motto, gepaart mit der nutzungsspezifischen Aufteilung der Baukörper, umgesetzt werden.
In das Bindeglied zwischen den beiden Verwaltungsgebäuden ist eine Cafeteria filigran eingebunden – sie öffnet sich großzügig über eine Glasfassade zur offenen Landschaft. Diese Cafeteria war für Stephan Gerstmann Basis für seine Abschlussarbeit als Gestalter an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse Alain Ayadi. Bei dem Entwurfskonzept und seinen Überlegungen standen die Kriterien Transparenz, Bescheidenheit und Offenheit – unter Einbeziehung der gegebenen Raumsituation – bei der Cafeteria maßgeblich im Vordergrund. Sie sollen sich in den verwendeten Materialien sowie der Formgebung der Inneneinrichtung widerfinden.
So sind die wesentlichen sicht-baren Materialien auf drei Komponenten beschränkt:
Gebürsteter Edelstahl, Plexiglas mit feiner Mattstruktur in milchigem Ton und einheimischer gelber Juramarmor.
Die Formen des Raumes wiederholen sich in den verschiedenen Raumelementen. So lässt sich der Bogen der Glasfront wieder erkennen in der Form der Theke, den Rückenlehnen der Stühle, den Untergestellen der runden Tische und den abgehängten Deckensegeln.
Ambiente
Die Verwaltungsangestellten gelangen vorwiegend über die Treppe, welche vom Verbindungsgang aus in das Innere der Cafeteria führt. Hier werden Mitarbeiter und Gäste auf einem freundlichen, hellen Platz empfangen.
Da die Cafeteria zur Selbst-bedienung konzipiert ist, wird an der Theke bedient und der Gast holt sich dort seine Getränke und Speisen.
Danach kann er wählen, ob er „unter Arkaden“ oder „auf einem offenen Platz“ sitzen – oder sich an einen der beiden Stehtische begeben möchte.
Die schlichte Wandgestaltung – hinterleuchtete Elemente im Garderoben- und Arkadenbereich – wurde bewusst gewählt, um ein Entspannen und „Sich-sammeln“ der Gäste während des Besuchs in der Cafeteria zu ermöglichen. Die warme Farbe des gelben Juramarmors als Bodenbelag gleicht die helle Kühle der übrigen Ausstattung wohltuend aus.
Der Grundkorpus der Theke besteht aus weiß beschichteten Tischlerplatten und formverleimten MDF-Platten, welche weiß lackiert werden. Auf Grund der Größe wurde die Theke in fünf Segmente geteilt.
Das gesamte Element wird mit transluzentem Kunststoff ummantelt, welcher an der Vorderkante mit LED-Lichtbändern hinterleuchtet wird.
Die vordere Verkleidung ist in vier Teile untergliedert und aushängbar konzipiert. Im Grundkorpus können Einbaumodule wie Kühlaggregate und Schankanlage etc. aufgenommen werden, wobei ein Kabelschacht die Verbindung zwischen den Modulen ermöglicht.
Die Deckensegel, bestehend aus formverleimten FU-Platten, werden an rückwärtig eingelassenen Metallbändern an bestehender Deckenkonstruktion aufgehängt.
Beleuchtung
Licht kommt bei der Konzeption des Innenraumes eine wesen-tliche Bedeutung zu.
Die Glasfassade der Cafeteria bedingt einen großen Tageslichteinfall. Regelbare Lichtleistenbewirken in Verbindung mit Lichtsensoren eine tageslicht-abhängige Steuerung der gewünschten Helligkeit. Diese Lichtleisten befinden sich hinter den Wandelementen aus mattem Plexiglas.
Auch die Deckensegel werden von hinten mit Einbauflutern indirekt beleuchtet und dadurch dezent betont. o
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