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Hightech-Faserverbund schlägt kalten Stahl

Geneo: Eine neue Generation im Fensterbau
Hightech-Faserverbund schlägt kalten Stahl

Nach mehrjähriger Forschung und Entwicklung wurde das gut gehütete Geheimnis endlich gelüftet: Auf der fensterbau/frontale präsentierten die Polymer- und Fensterexperten aus dem Hause Rehau ein Profilsystem für Kunststofffenster, das es in sich hat: „Geneo“ aus dem innovativen Werkstoff Rau-Fipro kann auf einzigartige Material- und Technikeigenschaften verweisen.

Für Geneo-Fensterprofile werden zum ersten Mal die Vorteile des Hightech-Werkstoffs „Rau-Fipro“ genutzt. Dabei handelt es sich um einen mit großem Aufwand ebenfalls bei Rehau entwickelten Verbundwerkstoff auf der Basis von PVC und speziellen Glasfasern. Ähnliche Faserverbundstoffe werden seit Jahren im Flugzeugbau und in der Formel-1 eingesetzt. Sie zeichnen sich durch maximale Stabilität und Belastbarkeit aus. Nun hält diese Technologie einen viel versprechenden Einzug in den Fensterbau. Rau-Fipro ist das tragende Element des neuen Profilsystems Geneo, das im Prinzip „zweischichtig“ aufgebaut ist: Im Co-Extrusionsverfahren verbindet sich der neue Werkstoff Rau-Fipro mit der äußeren, reinen PVC-Schicht zu einem „vollarmierten Verbund“ mit außergewöhnlichen Eigenschaften, besonders in punkto Statik und Wärmedämmung. Auf der Außenseite verfügt Geneo über die vom Rehau-System Brillant bekannten, hochwertigen Oberflächeneigenschaften. Der stabile Werkstoff und die bis ins Detail ausgefeilte Profilgeometrie von Geneo machen tragende Stahlverstärkungen, so die Entwickler, in etwa 80 bis 90 Prozent der Anwendungsfälle überflüssig und bieten somit entscheidende Vorteile: Die Wärmebrücke Stahl und dessen aufwändiges Handling entfallen, was nicht zuletzt neue Perspektiven für die kostengünstige Verarbeitung und Einsparungen in der Logistik eröffnet. Geneo-Profile sind bis zu 40 Prozent leichter als herkömmliche, stahlarmierte Fensterprofile. Dies vereinfacht auch den Einbau und den Transport.

Auf schlanke Ansichten und großformatige Fensterelemente muss dennoch nicht verzichtet werden. Das integrierte, patentierte Verstärkungssystem IVS mit verstärkten Schraubkanälen und zusätzlichen Queraussteifungen sorgt an den entscheidenden Stellen des Gesamtsystems für zusätzliche Stabilität. Für die Praxis bedeute dies, so Rehau, dass z. B. auch Balkontüren ohne Stahlaussteifung und mit schlanken Rahmenbreiten mit maximalem Lichteinfall möglich sind. Bleibt noch die Verarbeitung: Geneo kann wie ein herkömmliches Kunststoffprofil auf den gewohnten Maschinen und Anlagen verarbeitet und verschweißt werden. Bei der Prüfung der Eckenstabilität erzielten Profile und Rahmen durchweg herausragende Werte.
Beste Wärmedämmung
Mit einem Bemessungswert von bis zu Uf, BW = 0,8 W/m2K ist Geneo hoch wärmedämmend. Durch integrierte Funktionskammern für zusätzliche Wärmedämmung und eine Drei-Scheiben-Isolierverglasung lasse sich, so Rehau, das Passivhaus-Niveau deutlich kostengünstiger als bislang erreichen. Die Anforderungen der heutigen und künftigen Energieeinsparverordnung (EnEV) für den Energiepass sind damit voll erfüllt. Dass das neue Profilsystem bei 80 bis 90 Prozent aller Anwendungen ohne Stahlarmierung auskommt, wirkt sich auch positiv auf die Wärmedämmung aus. Mit 86 Millimetern Bautiefe und einer ausgeklügelten Mehrkammer-Technologie wird ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen ein Uf = 1,0 W/m2K erreicht.
Mit Thermomodulen in den Profilkammern lassen sich die Potenziale für zusätzliche Dämmung ausschöpfen und ein Uf = 0,91 reichen mit einem breiten Blendrahmen bis zu Uf= 0,85.
Universell einsetzbar
Rehau sieht seine neue Fenstergeneration nicht etwa als Nischenprodukt, sondern als hochwertiges, universell einsetzbares Profilsystem mit dem sich Fensterhersteller durch die Offerte deutlicher Mehrwert-Eigenschaften nach oben abgrenzen können.
Geneo ist dabei nicht auf Standardlösungen festgelegt. Selbst gebogene Elemente sind dank der guten Formbarkeit des Materials Rau-Fipro in sehr stabiler Ausführung realisierbar. Dazu kann aus einer großen Vielfalt an Farben gewählt werden. Folienkaschierungen (Holzdekore, Uni-Farben), Lackierungen oder Alu-Vorsatzschalen sind wie bei herkömmlichen Systemen einsetzbar.
Auch in Sachen Einbruchschutz kann das neue Profilsystem punkten. Die Fensterprofile sind so robust, dass sie auch ohne Stahlarmierung guten Schutz vor unerwünschten Eindringlingen bieten. Beleg dafür sei, so Rehau, der Einbruchversuch des ift Rosenheim in der Widerstandsklasse 2 (WK 2), den das mit dem Werkstoff Rau-Fipro vollarmierte Fenster ohne nennenswerte Schäden überstanden habe. Je nach Bedarf und mit den entsprechenden Scheiben und Beschlägen lassen sich auch die höheren Widerstandsklassen realisieren.
Geneo erzielt darüber hinaus günstige schalldämmende Eigenschaften „ohne Masse“. So können Fenster aus dem neuen Profilsystem an den individuellen Lärmschutz angepasst werden, mit einer 50 db-Scheibe bis zur Schallschutzklasse 5. Für einen zusätzlichen Pluspunkt in Sachen Komfort sorgt das neu entwickelte Dichtungssystem von Geneo. Zum Öffnen und Schließen der Elemente sind deutlich geringere Schließkräfte nötig als bisher.(mm) ■
Rehau AG + Co
91058 Erlangen
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