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Hochglanz in Rekordzeit

Zweihorn
Hochglanz in Rekordzeit

Auf der Holz-Handwerk hat Zweihorn mit „Duritan“ ein sehr schnell unter UV-Licht aushärtendes, dreikomponentiges High-Solid Lacksystem mit 80 Prozent Festkörperanteil vorgestellt, das besonders auch für die Verarbeitung in kleineren Handwerksbetrieben geeignet sein soll. Fertige Hochglanzoberflächen sind mit dem neuen System innerhalb von nur einem Arbeitstag realisierbar.

Duritan ist ein dreikomponentiger Klarlack. Dem Stammlack wird neben dem Härter ein Aktivator in einem definierten Mischungsverhältnis hinzugegeben. Die Konzeption des Lacksystems ist so ausgelegt, dass der Stammlack mit dem Härter alleine nicht, beziehungsweise nur sehr träge reagiert. Erst durch die Zugabe des Aktivators und die Einwirkung von Sonnenlicht wird die Vernetzung des Lackes unaufhaltsam gestartet. Und das Besondere dabei ist, dass die Vernetzung den kompletten Film des Lacksystems durchwandert, sofern dieser keine Unterbrechung aufweist. Das hat den Vorteil, dass selbst Zonen, die nicht direkt belichtet worden sind, aushärten.

Das neue 3K-High-Solid-Lacksystem hat einige Besonderheiten und bietet viele Vorteile. Für die fertige Hochglanzlackierung sind im Idealfall lediglich drei Gesamtschichten notwendig: So werden feinporige Hölzer zweimal mit Duritan Füllgrund und einmal mit Duritan Hochglanz beschichtet. Grobporige Hölzer werden drei- bis viermal mit dem Füllgrund beschichtet und schließlich einmal mit Duritan Hochglanz lackiert. Aufgrund des sehr hohen Festkörpergehalts von ca. 80 Prozent kommt bereits in wenigen Arbeitsgängen eine außergewöhnlich hohe Schichtdicke zustande.
Beim Verarbeiten des dreikomponentigen Systems ist darauf zu achten, dass nach Zugabe von Härter und Aktivator das Lackgemisch vor Lichteinfall (z. B. Sonnenlicht) geschützt ist. So sind beim Spritzen lichtundurchlässige schwarze Behälter zu benutzen. Die Pistolendüse sollte bei Nichtgebrauch ebenfalls mit einer schwarzen Kappe vor Aushärtung geschützt werden.
Die Lackierung von Duritan erfolgt wie gewohnt mit der Becherpistole. Die lackierten Teile werden dann im Hordenwagen abgelegt und müssen mindestens 10 Minuten ablüften. Nun wird das eigens entwickelte Duritan-Belichtungsfeld vor den Hordenwagen geschoben und die lackierten Teile mindestens 10 Minuten belichtet. Nach einer anschließenden Wartezeit von nochmal mindestens 10 Minuten können die Oberflächen dann bereits geschliffen oder sogar poliert werden. Diese Arbeitsweise stellt bislang gekannte Abläufe auf den Kopf und sorgt für eine enorme Zeitersparnis. Hochglanzaufbauten, für deren Herstellung bislang 5 – 7 Tage benötigt wurden, sind mit dem neuen System innerhalb von nur einem Tag möglich.
Für die sehr schnelle Trocknung bzw. Aushärtung werden ein oder mehrere Duritan-Belichtungsfelder benötigt, die mit acht speziellen Leuchtstoffröhren (je 200 Watt Leistung) bestückt sind, sowie Spiegelplatten, die für eine optimale Lichtreflexion hinter den Hordenwagen montiert werden.
Die Duritan-Handlampe dient zur Belichtung von dreidimensionalen Objekten, die mit den Belichtungsfeldern nicht komplett ausgeleuchtet werden können. Sie kann auch sehr gut zur Nachbelichtung von Schattenzonen eingesetzt werden.
Der 3K-High-Solid-Klarlack, so Zweihorn, setze in punkto Härte und Kratzfestigkeit neue Maßstäbe. Trotz der großen Härte ist der Oberflächenfilm sehr flexibel. Das hat Vorteile bei der Beanspruchung, besonders bei der Wasserfestigkeit oder auchbei der Wechselklimabeständigkeit. Außerdem verfüge Duritan über eine sehr hohe Chemikalienbeständigkeit.
Nach dem Aufbringen des Füllgrundes sorgt ein einmaliger Auftrag des Klarlackes bereits in vielen Fällen für eine gute Oberfläche. Der applizierte Lackfilm fällt nur sehr gering nach und verfügt Unternehmensangaben zufolge bereits nach einer Stunde über 80 Prozent seiner Endhärte. Ein herkömmlicher 2K-Klarlack könne dies in der Regel erst nach über einer Woche vorweisen.
Bemerkenswert ist, dass das lösemittelbasierte 3K-System Duritan VOC-konform ist, und das auch noch nach 2010. Das Lacksystem ist so konzipiert, dass nur Standardlösemittel in geringer Konzentration zum Einsatz kommen und die Grenzwerte der ChemVOCFarbV deutlich unterschritten werden. ■
Akzo Nobel Deco GmbH
Geschäftsbereich Zweihorn
40721 Hilden
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