Prof. Dr. h. c. Reinhold Würth (69) ist mit dem Deutschen Gründerpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. StartUp, die bundesweit größte Initiative zur Förderung des Unternehmertums in Deutschland, würdigt den baden-württembergischen „Schraubenkönig“ mit diesem Preis für den Aufbau seines Unternehmens, das in mittlerweile mehr als 80 Ländern präsent ist.
Aus einem regional tätigen Schraubenhandel baute der Preisträger im Laufe eines halben Jahrhunderts ein global aufgestelltes Handelshaus von Weltrang auf. Zugleich sind Würths gesellschaftliches Engagement und sein Mäzenatentum in vielen Bereichen des kulturellen Lebens beispielhaft für verantwortungsvolles Unternehmertum.
Bereits mit 19 übernahm Reinhold Würth die Geschäftsleitung des Schraubenhandels seines Vaters. Heute gilt er als „Schraubenkönig“ der Welt, sein Unternehmen ist eines der größten Handelshäuser mit mehr als 56 000 Produkten aus dem Befestigungs- und Montagebereich. Die Würth-Gruppe erzielte im Jahr 2003 einen Umsatz von 5,45 Milliarden Euro und das beste Betriebsergebnis der Firmenge- schichte. Würth beschäftigt mehr als 45 000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist mittlerweile mit mehr als 300 Einzelgesellschaften in 80 Ländern präsent und – mit 2,5 Millionen Kunden – weltweit Branchenführer. Darüber hinaus hat der Unternehmer zahlreiche Preise gestiftet, u. a. den Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (Musik) und den Würth-Literaturpreis.
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