Für herausragende Verdienste um die Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland ist Ende April der Ehrenpräsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Manfred Brand, im Regierungspräsidium in Detmold mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Brand, Jahrgang 1931, absolvierte nach handwerklicher und kaufmännischer Ausbildung sowie dem Besuch der Meisterschule ein Innenarchitekturstudium. 1959 trat er in die gerade neu gegründeten “Bielefelder Werkstätten” ein und brachte sie auf Erfolgskurs. Brand leitete die Firma nicht nur als geschäftsführender Direktor, er war auch der Designer des Unternehmens.
Von 1990 bis September 1997 war er Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e.V., darüber hinaus von 1991 bis 1997 Präsidiumsmitglied des HDH.
Während seiner Präsidentschaft wurden wichtige Weichen gestellt: so verlegten die drei großen Verbände HDH, VDM und Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. ihren Sitz nach Bad Honnef und bilden seit 1995 unter einem Dach die Rhöndorfer Verbändegemeinschaft mit einer gemeinsamen Hauptgeschäftsführung.
Manfred Brand hat sich in seiner Amtszeit auch um die ostdeutsche Möbelindustrie verdient gemacht. Mit großem Engagement hat er sich bemüht, dort zum Neuaufbau von Unternehmen und zur Erhaltung von Arbeitsplätzen beizutragen.
Als langjähriges Mitglied im Fachbeirat der Kölner Möbelmesse trug er maßgeblich dazu bei, daß diese zum wohl weltweit wichtigsten Branchenereignis dieser Art geworden ist. n
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